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Lohr
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Lohr: Russische und griechische Ikonen ausgestellt

Lohr

Russische und griechische Ikonen ausgestellt

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    Die ausgestellten Ikonen verdeutlichen die Tiefe der orthodoxen Bildtheologie
    Die ausgestellten Ikonen verdeutlichen die Tiefe der orthodoxen Bildtheologie Foto: Karl Eisenlauer

    Am 24. und 25. August, jeweils von 10 bis 18 Uhr findet eine Ausstellung mit russischen und griechischen Ikonen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert im Fischerhaus, Kirchplatz 3 bis 5, in Lohr statt. In der westlichen Welt wird die Ikone in erster Linie als Kunstgegenstand betrachtet. Für die orthodoxe Christenheit ist sie jedoch heiligster Gegenstand ihres praktizierten Glaubens. Gott offenbare sich, in ihrer Glaubenswelt, in den Farben und Darstellungen der Ikone. Die Gebete der Gläubigen zu Helfern wirke durch die Ikone auf die Welt zurück, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Diese Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch das vielfältige Gebiet der Ikonenkunst, der Kultbilder der orthodoxen Kirche. Neben hochwertigen musealen Sammlerstücken sind auch einfache Hausikonen ausgestellt, deren Echtheit, Herkunft, Alter und Originalität durch wissenschaftlich zuverlässige Expertisen garantiert wird.

    Etwa 50 russische und griechische Holzikonen

    Die ausgestellten Ikonen, etwa 50 russische und griechische Holzikonen, aus den verschiedensten Provinzen und Malschulen sind von hohem kunst- und kulturgeschichtlichen Rang. Daneben sind auch einfache Hausikonen des russischen Volkes zu sehen. Allesamt verdeutlichen sie die Tiefe der orthodoxen Bildtheologie. Als besondere Raritäten dieser Ausstellung sind zu erwähnen: eine Kirchenikone "Heilige Dreifaltigkeit" (Besuch der drei Engel bei Abraham und Sarah) aus Zentralrussland um 1850 und "Erzengel Michael" aus Zentralrussland um 1800. Als große Seltenheit ist außerdem eine Ikone "Das Konzil von Nicäa" aus Südrussland um 1790.

    In erster Linie liegt die Dominanz der Ausstellung auf dem Aspekt der Bekanntschaft und des Verstehens zwischen dem Betrachter und der Ikone herzustellen, mit dem Ziel, den religiösen Gehalt und die Kunst der Ikonen dem heutigen Menschen näher zu bringen und den ökumenischen Geist zu pflegen. Mitgebrachte Ikonen können kostenlos begutachtet werden.

    Informationen: Telefon (0172) 6715610 und Telefon (08223) 860.

    Gottesmutter Wladimirskaja Oklad mit Glasperlen 17. Jahrhundert
    Gottesmutter Wladimirskaja Oklad mit Glasperlen 17. Jahrhundert Foto: Karl Eisenlauer
    Mandylion
    Mandylion Foto: Karl Eisenlauer
    Leibhaftige Himmelfahrt Mariens
    Leibhaftige Himmelfahrt Mariens Foto: Karl Eisenlauer
    Heilige Dreifaltigkeit um 1850
    Heilige Dreifaltigkeit um 1850 Foto: Karl Eisenlauer
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