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Lohr: Schlagerstars stimmen in Lohr aufs Christfest ein

Lohr

Schlagerstars stimmen in Lohr aufs Christfest ein

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    Mitten im Trubel der Adventszeit: Die Stars der "Klingenden Bergweihnacht" haben bei ihrem Auftritt in Lohr die Sehnsucht nach Frieden, Glück und Hoffnung musikalisch gestillt. 
    Mitten im Trubel der Adventszeit: Die Stars der "Klingenden Bergweihnacht" haben bei ihrem Auftritt in Lohr die Sehnsucht nach Frieden, Glück und Hoffnung musikalisch gestillt.  Foto: Gisela Büdel

    Welch ein Funkeln, welch ein Glitzern: Weihnachtszauber pur verbreiteten das festliche Bühnenbild und eine atmosphärische Lichtshow. Nadin Meypo glänzte nicht nur im goldfarbenen Kleid, sondern auch als talentierte Moderatorin und Sängerin. Mit der Empfehlung "Lassen sie den Alltag vor der Türe, genießen sie alles, was ihrem Herzen gut tut", schloss die Frohnatur mit Berliner Wurzeln einen Pakt mit dem Publikum. Beste Voraussetzungen also, damit die Magie der dreistündigen, live gesungen Musikrevue, die seit 18 Jahren durch die Lande tourt, wirken konnte. Mehr als 350.000 Besucher verzeichnete sie dabei bereits.

    Andrea, Angelika, Christina und Manfred sind die Geschwister Niederbacher. Die Südtiroler Bergkinder aus dem Pustertal tragen die Vielfalt und Schönheit ihrer Volksmusik in die Welt hinaus. Ob althergebracht oder modern arrangiert, es klingt authentisch, wenn sie singen: "Unser Herz schlägt für Familie und Musik." Die Gästeschar erhob sich spontan von den Plätzen, als der "Bozner Bergsteigermarsch" erklang. "Manches geht niemals vorüber" und "A Weihnacht wia`s früher war" (Schürzenjäger) weckte Kindheitserinnerungen.

    Musik im Blut

    Nadin Meypo legte ihr ganzes Herz in das gesungene "Vater unser" (Hanne Haller). Eine Klasse für sich war Edith Piafs anspruchsvolles Chanson "Je ne regrette rien". Eine charmante Bereicherung der Bergweihnacht-Familie ist Bianca App, einst Frontsängerin der Gruppe "Die Schäfer". Dass sie Musik im Blut hat, bewies der Mix aus Schlager, religiösem und deutschem Liedgut. Einer musikalischen Umarmung glich ihr "Hallelujah" von Leonard Cohen.

    Rosanna Rocci, die sich "unbeschreiblich weiblich" fühlt, zauberte mit "Arrivederci Hans" oder "Bella Ciao" italienisches Flair in den Saal. Mit Blumen und einem Busserl empfangen wurde Patrick Lindner, der vom ersten Ton an zum Publikumsliebling avancierte. Die Schlager-Ikone stimmte zuversichtlich mit "Lasst das Licht in eure Herzen" und "Ein bisschen Frieden" im Duett mit Nadin Meypo. Einen Glückwunsch seitens des Publikums gab es für sein 35. Bühnenjubiläum.

    Der 64-jährige Münchner ist seit Juli Träger des Bayerischen Verdienstordens für sein langjähriges kulturelles und soziales Engagement. Nach eigenen Kult-Hits ließ er in "Aba heidschi bumbeidschi" die Englein grüßen. Von der Redaktion nach dem Kraftakt der 23 Weihnachtstournee-Termine mit bis zu zwei Konzerten täglich befragt, versicherte Lindner "Herausfordernd sind die Reisen von A nach B. Im Gegenzug werden wir allabendlich mit großer Zustimmung des Publikums belohnt."

    Zeit für einen kleinen Plausch

    Nach der Pause gab die Einstimmung auf Weihnachten den Ton an: Lindner trug etwa das Gedicht vom "Honigkuchenherz zum Eintunken" vor. Nachdem der letzte Ton des andachtsvollen Weihnachtsklassikers "Stille Nacht" verklungen war, bedankte sich das Publikum mit herzlichem Applaus. Zum Abschluss blieb für die Besucherinnen und Besucher im Foyer noch Zeit für einen kleinen Plausch mit dem persönlichen Lieblingsinterpreten.

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