Das Kloster Schwarzenberg war laut Pressemitteilung das Ziel einer Exkursion, zu der der Förderkreis Kloster und Wallfahrtskirche Schönau eingeladen hatte. Pater Andreas Murk, der kürzlich zum Ordensoberen der deutschen Provinz der Franziskaner-Minoriten bestellte frühere Guardian des mittelfränkischen Klosters, stellt den Besuchern die Kirche, das Konventsgebäude und das Bildungshaus sowie deren wechselvolle Geschichte vor.
Seit 150 Jahren leben und wirken Franziskaner-Minoriten im Kloster Schwarzenberg bei Scheinfeld in der landschaftlichen Idylle des südlichen Steigerwalds. Seit über einem halben Jahrhundert hat die Klostergemeinschaft mit dem "Bildungshaus Kloster Schwarzenberg" ihre Türen weit geöffnet, um das franziskanische Ideal der Gastfreundschaft zu verwirklichen. Mit ihrem Kursangebot - Seminaren rund um den Glauben, Kreativangebote und Pilgerreisen - entwickelte sich die Einrichtung zu einem für das Bistum Bamberg bedeutenden spirituellen Bildungs- und Begegnungszentrum.
Nach der Corona-Zwangspause ist seit kurzem wieder geöffnet für Urlaubsgäste und Menschen, die im Kloster eine Auszeit suchen. Der von den Brüdern gepflegte, weitläufige Klostergarten schafft einen zusätzlichen Erholungsraum und unterstreicht die Verbundenheit mit der Natur, die den Franziskaner-Minoriten nach dem Beispiel des Ordensgründers Franz von Assisi zentrales Anliegen ist.
Die Einblicke in das Leben der Klostergemeinschaft beeindruckte die Teilnehmer ebenso wie der von Pater Andreas gestaltete geistliche Impuls in der Klosterkapelle. Nach einer kurzen Andacht in der Klosterkirche rundete ein Besuch im nahegelegenen Schloss Schwarzenberg, dem Stammhaus des Adelsgeschlechts der Schwarzenberger, die Exkursion ab.