Im Deutschunterricht hatten sie mit ihrer Lehrerin Nicole Weierich schon einiges über Kinderarbeit in armen Ländern gelesen. Da sich die Schüler intensiver mit diesem Thema beschäftigen wollten, gingen sie in Gruppen an den Computer und arbeiteten in einem Projekt verschiedene Bereiche über das Internet aus.
So entstanden Plakate beispielsweise zu Themen wie "Kinderarbeit in Indien", wo 50 000 Mädchen täglich bis zu 15 Stunden und länger arbeiten müssen oder "Kindersoldaten in Uganda", wo die jüngsten Soldaten acht Jahre alt sind und von den Eltern verkauft werden. Selten schaffen sie den Austritt aus der Armee.
Auch über Minenopfer in Kambodscha oder traumatisierte Kinder in Palästina berichteten die Kinder auf ihren farbenprächtigen und informativen Plakaten, die im Pausenraum des Gymnasiums ausgestellt wurden. In einer Spendenaktion während der Pausen sammelten die Schüler der Klasse über 100 Euro, die an Unicef gespendet wurden.