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ZELLINGEN (MT): Schüler testeten die Pensionsfähigkeit

ZELLINGEN (MT)

Schüler testeten die Pensionsfähigkeit

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    Die Rektorin der Hauptschule Zellingen, Maria Düsel, bedankt sich bei Adolf Ullmann für seine langjährigen Verdienste.
    Die Rektorin der Hauptschule Zellingen, Maria Düsel, bedankt sich bei Adolf Ullmann für seine langjährigen Verdienste. Foto: FOTO Klaus Haas

    Mit einer emotionalen Abschiedsfeier verabschiedete die Hauptschule Zellingen den Lehrer Adolf Ullmann. Der Rektorin Maria Düsel lobte sein herausragendes Engagement in der Schule und unterstrich, dass der sportbegeisterte Lehrer in den 37 Jahren an der Zellinger Hauptschule „einen ganz wesentlichen und sehr bedeutsamen Beitrag für mehrere Generationen junger Menschen geleistet“.

    Rektorin Maria Düsel hob weiter hervor, dass Adolf Ullmann wie kein anderer den Sportbereich geprägt und mit seinen Schulmannschaften im Fußball, Handball, Basketball, Tischtennis und vor allem in der Leichtathletik zahllose Urkunden und viele Pokale für die Schule erhalten hat. Mit ihm wird der Schulsport in Unterfranken ein markantes Gesicht verlieren. Er hat es nicht nur verstanden, Schüler für den Sport zu motivieren, sondern sie auch zu Höchstleistungen heranzuführen.

    Große Verdienste hat Ullmann sich auch im deutsch-tschechischen Schüleraustausch erworben. Aufgrund seiner Initiative konnte eine Schulpartnerschaft zwischen der Hauptschule Zellingen und der Grundschule in Losiny entstehen. Seit 5 Jahren besuchen die 7. Jahrgänge regelmäßig ihre jeweilige Partnerschule.

    Einen Einblick in Ullmanns außerschulisches Engagement gab der Vorsitzende des Schulverbandes, Herr Führer. Neben seiner langjährigen Tätigkeit für die Ackermann-Gemeinde leitet Ullmann auch den Männerchor in seiner Heimatgemeinde Höchberg und ist seit vielen Jahren Mitglied des Gemeinderates.

    Umrahmt wurden die Reden von musikalischen Beiträgen der Schüler und vom Lehrerchor.

    In einer Olympiade zum „Testen der Ruhestandsfähigkeit“ musste Ullmann noch einmal seine sportliche Fitness demonstrieren. Wie nicht anders zu erwarten, wurde ihm ein „voll ruhestandsfähig“ attestiert.

    Bei der Verabschiedung durch die Schüler wechselten Wehmut und Heiterkeit einander ab. In den kleinen Spielszenen, in denen sie darstellten, wie sie ihren Lehrer und Trainer erlebt hatten, nach dem Motto „Der Ulf macht das schon“, hatten sie die Lacher auf ihrer Seite. Nachdenklicher wurde das Publikum, als jeder Schüler erklärte, was ihm an „seinem“ Ullmann wichtig war.

    In seiner Schlussrede hob Adolf Ullmann noch einmal hervor, wie wohl er sich all die Jahre an der Hauptschule Zellingen gefühlt habe, und dass er niemals den Wunsch verspürt habe, sich an eine andere Schule zu bewerben.

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