Bei einem schweren Verkehrsunfall am Freitagvormittag auf der B27 bei Retzbach ist ein Mann tödlich verunglückt. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilt, kam der 67-Jährige mit seinem Kleintransporter aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem Sattelzug, der in Richtung Würzburg unterwegs war. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Fahrers des Kleintransporters feststellen. Die B27 war mehrere Stunden lang in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.
Der Mann befuhr gegen 9.30 Uhr die B27 von Würzburg in Richtung Karlstadt. Genau auf Höhe des Bahnhofs Retzbach-Zellingen kam es zum Zusammenprall mit einem Sattelzug. Dieser kam durch die Kollision ebenfalls nach links ab und stieß mit einem zweiten Kleintransporter zusammen. Ein Motorradfahrer, der Richtung Würzburg unterwegs war, musste an der Unfallstelle stark abbremsen, verlor dabei die Kontrolle und stürzte.

Schwer verletzt wurde der Fahrer des Sattelzugs. Er wurde nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst und Notarzt in ein Krankenhaus gefahren. Der Fahrer des zweiten Kleintransporters erlitt leichte Verletzungen; der Motorradfahrer blieb unverletzt, heißt es in der Mitteilung vom Präsidium.
Die Beamten der Karlstadter Polizei sind damit beschäftigt, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Für die Unfallaufnahme, die Abschleppung der Fahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn wurde die B27 in beide Fahrtrichtungen bis in den späteren Freitagnachmittag voll gesperrt.
Am Einsatz waren neben den regionalen Feuerwehren und dem Rettungsdienst mit Notarzt die Polizeiinspektionen Karlstadt und Würzburg-Land sowie die Straßenmeisterei beteiligt.