Auf dem Friedhof im Rodener Ortsteil Ansbach sollen auf der Fläche zweier aufgelassener Familiengräber unterhalb der Stützmauer sechs nebeneinanderliegende Urnenerdgräber entstehen. Da diese kürzer werden sollen als die ehemaligen Familiengräber, müssen die vorderen Einfassungssteine ein Stück zurückgesetzt werden. Nach Möglichkeit sollen die vorhandenen Einfassungssteine wiederverwendet werden. Auf dieses Vorgehen verständigte sich der Gemeinderat bei einem Ortstermin im Zuge der Gemeinderatssitzung am Montagabend.
Der öffentliche Feld- und Waldweg am Ackerberg führt zum Teil über den Sportplatz. Weil dies keinen Sinn ergibt, beschloss der Gemeinderat einstimmig (9:0), dass der über den Sportplatz verlaufende Teil des Weges entwidmet werden und damit künftig kein öffentlicher Feld- und Waldweg mehr sein soll. Ebenfalls entwidmet werden soll auf einstimmigen Beschluss des Gremiums der Feld- und Waldweg Frohnwiesen, weil dieser keine Verkehrsbedeutung mehr hat.
Jeweils einstimmig stellte der Gemeinderat die Jahresrechnung 2019 fest und erteilte den Verantwortlichen Entlastung. Wie Rechnungsprüfungsausschussvorsitzender Christoph Henlein berichtete, waren im Zuge der örtlichen Rechnungsprüfung lediglich einige kleinere Fragen aufgetaucht, die alle geklärt werden konnten.
Neben dem Freistaat Bayern und dem Landkreis Main-Spessart fördert auch die Gemeinde Roden den außerschulischen Sport auf freiwilliger Basis. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dem FC Roden für dieses Jahr 404,10 Euro zur Verfügung zu stellen.
Vor dem Hintergrund eines Antrags des FC Roden, die Gemeinde möge die Wasser- und Kanalgebühren des Vereins für das Abrechnungsjahr 2020/21 übernehmen, beschloss das Gremium einstimmig, dem Verein lediglich die eigenen Wassereinkaufskosten zu berechnen. Das heißt: Statt der eigentlich anfallenden Gesamtkosten in Höhe von 1808,20 Euro für 559 Kubikmeter muss der FC nur 715,52 bezahlen. Die Differenz von 1092,68 Euro übernimmt die Gemeinde als freiwilligen Zuschuss.
Das Pumphaus im Ortsteil Ansbach läuft laut Bürgermeister Johannes Albert nach Ersetzen der defekten zweiten Pumpe derzeit wieder problemlos.
Mit Blick auf die Bundestagswahl am 26. September teilte Albert mit, dass von den 830 Wahlberechtigten der Gemeinde bis jetzt schon rund 300 die Möglichkeit der Briefwahl genutzt hätten.