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Siedler begrüßten das 250. Mitglied in Karlstadt

Karlstadt

Siedler begrüßten das 250. Mitglied in Karlstadt

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    Seit 50 Jahren gehört Olympia Amthor zur Siedlervereinigung Karlstadt.
Dafür wurde sie vom Vorsitzenden Günther Michel (rechts) und
Bezirksvorsitzenden Dieter Weidenhammer geehrt.
    Seit 50 Jahren gehört Olympia Amthor zur Siedlervereinigung Karlstadt. Dafür wurde sie vom Vorsitzenden Günther Michel (rechts) und Bezirksvorsitzenden Dieter Weidenhammer geehrt. Foto: FOTO JÜRGEN KAMM

    Seit 50 Jahren gehört Olympia Amthor zur Siedlervereinigung. Seit 40 Jahren gehören Thomas Gsell und Lorenz Wittmann zum Verein, Wittmann führte ihn von 1967 bis 1971 als Vorsitzender. Für 20 Jahre Mitgliedschaft ehrte die Siedlervereinigung Walter Cmiel, Raimund und Frieda Lummel sowie Erika Boxall, für zehn Jahr Winfried Gessner, Walter Brandl, Bettina Kütt und Heide Höfling.

    Großer Terminkalender

    Vorsitzender Günther Michel blickte in seinem Bericht auf das Jahr 2005 zurück. Die Siedler wanderten durch die Stadt und ließen sie sich von Georg Büttner durch die historische Rossmühle führen. Im März war ein Vortrag "Gesund und ausgeglichen durch das Jahr". Es folgten Wanderung zur Heckenwirtschaft Maiberger, das Vereinsgrillfest, eine Familienwanderung in Ludwigstadt und der Besuch des Annafestes der Gemündener Siedler. Der Vereinsausflug führte nach Fulda. Es folgten der traditionelle Erntedank, eine Wanderung nach Mühlbach und die Adventsfeier. Der nächste Termin der Karlstadter Siedler ist das Schachblumenfest in Obersinn am 30. April.

    Finanziell gesehen ist der Verein laut Bericht von Gertrud Michel gesund. Im vergangenen Jahr griff er in seine Kasse und beteiligte sich an der Sanierung der Nikodemus-Figur am Stationsweg. Sie wird am 1. Mai übergeben und kommt in die im Wald gelegene 14. Kreuzwegstation.

    Der Bezirksvorsitzende des Siedlerbundes Dieter Weidenhammer riet allen Mitgliedern, bei ihrem Finanzamt Widerspruch gegen den Haus- und Grundsteuerbescheid für selbstgenutztes Wohneigentum einzulegen. Hintergrund ist eine Verfassungsbeschwerde von zwei Personen aus Saarbrücken, die in der Grundsteuer für selbstgenutztes Wohneigentum eine unzulässige Substanzbesteuerung sehen, weil im eigenen Haus keine Einkünfte erzielen. Sollte die Verfassungsbeschwerde Erfolg haben, könnte es bei einem aktenkundigen Widerspruch eine rückwirkende Erstattung geben.

    Zusammenschluss

    Außerdem informierte der Bezirksvorsitzende darüber, dass sich der Verband in "Verband für Wohneigentum" umbenennen wird und ein neues Logo bekommt. Derzeit hat der Siedlerbund 90 000 Mitglieder. Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit dem "Eigenheimern" (80 000 Mitglieder) laufen, gestalten sich aber schwierig.

    Der künftig beim Verkauf von Häusern und der Vermietung von Wohnungen vorgeschriebenen Energiepass war Thema des Vortrages von Gebäude-Energieberater Herbert Stapff aus Würzburg. "Davor muss man keine Angst haben", erklärte der Fachmann. Zwar koste die Erstellung der Bescheinigung einige hundert Euro, doch das sei verglichen mit dem Wert eines Hauses und dem bei vor 1982 entstanden Altbauten vorhandenen Energiesparpotential nicht viel Geld. Grundsätzlich ist der Energiesparpass ein Gutachten zum derzeitigen Energiebedarf eines Hauses. Angegeben werden die nötige Energie für Beheizung und Warmwasserbereitung je Quadratmeter Wohnfläche sowie Daten zu möglichen Sanierungen für Planer und Handwerker.

    "In Energiespartechniken zu investieren, lohnt sich immer, denn Energie wird nicht mehr billiger", lautete das Fazit von Herbert Stapff.

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