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KARLSTADT: Siedlervereinigung ist sorgenlos

KARLSTADT

Siedlervereinigung ist sorgenlos

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    Manfred Sorg, der Bezirksvorsitzende des Verbands Wohneigentum Unterfranken (links) und Bürgermeister Paul Kruck (rechts) mit dem neuen Vorstand der Siedlervereinigung Karlstadt im Verband Wohneigentum: (von links) Schriftführerin Marianne Kuhn, Kassier Herbert Ziegler, stellvertretender Vorsitzender Walter Amberg und Vorsitzender Bernd Kuhn.
    Manfred Sorg, der Bezirksvorsitzende des Verbands Wohneigentum Unterfranken (links) und Bürgermeister Paul Kruck (rechts) mit dem neuen Vorstand der Siedlervereinigung Karlstadt im Verband Wohneigentum: (von links) Schriftführerin Marianne Kuhn, Kassier Herbert Ziegler, stellvertretender Vorsitzender Walter Amberg und Vorsitzender Bernd Kuhn. Foto: Foto: Barbara Wolf

    Die Beiträge zum Erhalt der Straßen sind unverzichtbar. Aber sind sie deshalb auch gerecht? Diese Frage stellte Bürgermeister Paul Kruck bei der Jahresversammlung der Siedervereinigung für Wohneigentum, die mit 462 Mitgliedern einer der größten Vereine der Stadt ist und in diesem Jahr 80 Jahre alt wird.

    In Bayern sei ein Wechsel des Systems schwierig, führte Kruck aus. Der Grund: vorherige Zahler würden benachteiligt. Eine Diskussion im Landtag habe kein Ergebnis gebracht, so der Bürgermeister weiter. Das System sollte flexibler sein, um die Belastung bei viel befahrenen Straßen nicht höher als bei geringem Verkehrsaufkommen und schmalen Straßen ausfallen zu lassen.

    Im Jahresbeitrag des Vereins ist eine Rechtsberatung inbegriffen, die Mitglieder in strittigen Fällen nutzen können. Diese spüren, dass der Verein viel für sie tue, sagte Kruck. Kein Wunder, dass dieser im vergangenen Jahr 14 neue Mitglieder gewann und keine Nachwuchssorgen hat.

    Bei der Jahresversammlung blickte Vorsitzender Bernd Kuhn vor 45 wahlberechtigten Mitgliedern zurück auf die Aktivität im vergangenen Jahr, von der Ostereiersuche über den Bildervortrag Alfred Dills über das „Kloster Karlstadt“ bis hin zur Stiftung einer neuen Sitzbank am Tiefenweg.

    Kuhn wurde bei der Wahl in seinem Amt ebenso bestätigt wie sein Stellvertreter Walter Amberg und Schriftführerin Marianne Kuhn. Neu ist Kassier Herbert Ziegler, der die Aufgaben der kürzlich verstorbenen Gertrud Michel übernahm. Als Beisitzer wurden Anton Flettner, Karlheinz Frohnapfel, Rainer Hagenauer und Erich Labisch gewählt. Als Revisoren erklärten sich Hans Müller und neu Gerhard Ströhlein bereit.

    Herbert Ziegler ist neuer Kassier

    Kassier Herbert Ziegler arbeitete 25 Jahre in der Geschäftsleitung der Fensterbaufirma Ziegler in Arnstein. Seit fast zwei Jahren wohnt er mit seiner Familie in Karlstadt.

    Revisor Gerhard Ströhlein ist Karlstadtern und vielen anderen als ehemaliger Regierungsrat im Forstamt und aus dem Schützenverein bekannt.

    Bezirksvorsitzender Manfred Sorg informierte über die Projekte im Dachverband Wohneigentum. Ein neues Gutachten über die Belastung der Bürger beim Straßenausbau brachte keinen Erfolg. Der Verband wird weiter mit den Energiekonzernen verhandeln und Vergünstigungen bei Strom, Gas, Wasser und Einkaufsmöglichkeiten aushandeln. Die Daten für den Mitgliederausweis sollen auf EDV-Erfassung umgestellt werden, um den Mitgliederstand und neue Ausweise schneller zu bearbeiten. Außerdem wird geprüft, wie eine Elementarversicherung aussehen könnte.

    Wolfgang Brust fragte, ob er die neue digitale Wasseruhr in seinem Haus dulden muss. Es gäbe digitale Wasseruhren, die alle zehn Sekunden starke Funkimpulse senden. Von außerhalb könne jederzeit abgerufen werden, wann Wasser verbraucht wird und wie oft in der Nacht jemand auf die Toilette geht.

    Lecks sind leichter zu orten

    Bürgermeister Kruck beteuerte, das eingebaute System hat weniger Strahlung als ein Handy. Die Stadtwerke wollen nur am Jahresende den Zählerstand auswerten. Zudem kann damit die Leckortung eingegrenzt werden, und das ist bei Wasserverlust äußerst wichtig.

    Zum Abschluss zeigte Alfred Dill in einer Bilderschau den Beginn der Besiedlung 1948 in der heutigen Bodensteinstraße. Der Baugrund war das Gelände um einen ehemaligen Schafhof und einer Scheune, die zum Spital gehörte und die heute noch steht. Die Häuser hatten alle den gleichen Grundriss und genaue Vorschriften für den Gartenanbau. Es musste überall ein Fliederbusch vor dem Haus und ein Apfelbaum im Garten gepflanzt werden.

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