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GEMÜNDEN: So leben die Menschen in Afrika

GEMÜNDEN

So leben die Menschen in Afrika

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    Bunte Symbolik: Afrikanische Masken und Symbole stellten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b beim Tansania-Abend anschaulich vor. Sie berichteten vom Sinn der Masken und der Bedeutung der gezeigten Symbole.
    Bunte Symbolik: Afrikanische Masken und Symbole stellten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b beim Tansania-Abend anschaulich vor. Sie berichteten vom Sinn der Masken und der Bedeutung der gezeigten Symbole. Foto: Foto: Mittelschule Gemünden

    (hr) Zu einem informativen über Tansania hatten die drei fünften Klassen der Mittelschule Gemünden eingeladen. Seit mehreren Jahren steht das Leben der Menschen in Afrika im Mittelpunkt mancher Unterrichtsstunde, schreibt die Schule in einer Pressemitteilung. Fast alle Informationen kommen von Maria Hisch vom DAHW (Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe).

    Der Besuch eines afrikanischen Sozialarbeiters des DAHW im Februar vergangenen Jahres an der Schule führte dazu, das Makundeni-Projekt auf der Insel Pemba zu unterstützen. Auf der zu Tansania gehörigen kleinen Insel ist eine Primarschule im Aufbau, die mit Spendenmitteln der Mittelschule kräftig unterstützt wird. Dies nahmen die fünften Klassen zum Anlass, einen afrikanischen Abend zu gestalten.

    Nach einem flotten afrikanischen Lied des Schulchores führte Hisch in das Projekt mit einer Bilderpräsentation ein: Das Schulhaus ist weitgehend fertig. Es fehlen noch Moskitonetze an den Fenstern, Schulmöbel, drei Türen und Spielgeräte für den Außenbereich.

    Je ein Thema pro Klasse

    Jede der drei Klassen hatte sich im Unterricht mit je einem Thema beschäftigt, das sie nun dem unerwartet großen Publikum vorstellte. Zunächst ging es um die Spielsachen der afrikanischen Kinder, die ausschließlich selbst gemacht sind. Am Stand der Klasse 5a konnten die Besucher diese betrachten oder unter Anleitung von Schülern selbst erstellen. An einem zweiten Stand informierte die Klasse über landestypische Gewürze und Speisen. Fruchtspieße, Kuchen und kräftig gewürzter Tee erfreuten die Gäste.

    Afrikanische Masken und Symbole stellten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b anschaulich vor. Sie berichteten vom Sinn der Masken und der Bedeutung der gezeigten Symbole.

    Schließlich erschienen die Schüler der Klasse 5 g, alle in landestypische Kangas gekleidet, farbenfrohe Tücher, die in verschiedenen Weisen zu Kleidungsstücken verwendet werden. Schülerinnen und Schüler erklärten die Verwendung und den Sinn der Kangas, die nicht nur als Kleidung, sondern auch als Informationsträger dienen. Musik auf Trommeln, Rasseln oder auch Daumenklavier gaben einen Einblick in afrikanische Lebensfreude. In einem Workshop konnten diese Originalinstrumente ausprobiert werden.

    Lob für Engagement

    Ernst Hisch vom DAHW Würzburg stellte das große Engagement der Schule, speziell der fünften Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen, in den Mittelpunkt seiner Ansprache: „Das war ein gelungener Abend mit wirklichem Tiefgang“, lobte er laut der Pressemitteilung das Engagement der Schüler. Schulleiter Rektor Rainer Kunkel dankte allen Beteiligten für den kurzweiligen Abend, der mit dem Lied des Schulchores „The lion sleeps tonight“ ausklang.

    Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Makundeni-Projekt auf Pemba zugute. Weitere Aktionen sind geplant.

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