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Kreuzwertheim: Spatenstich für die Sanierung des Sportgelände Kreuzwertheim

Kreuzwertheim

Spatenstich für die Sanierung des Sportgelände Kreuzwertheim

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    Den symbolischen Startschuss für die Sanierung des Sportgelände Kreuzwertheim gaben beim Spatenstich Architekt Michael Bannwarth, Bürgermeister Klaus Thoma und die Vorstände des TSV Jahn Kreuzwertheim Jan Klüpfel, Petra Rösch und Sabine Bernhardt.
    Den symbolischen Startschuss für die Sanierung des Sportgelände Kreuzwertheim gaben beim Spatenstich Architekt Michael Bannwarth, Bürgermeister Klaus Thoma und die Vorstände des TSV Jahn Kreuzwertheim Jan Klüpfel, Petra Rösch und Sabine Bernhardt. Foto: Birger-Daniel Grein

    Der Spatenstich im Rahmen der Marktgemeinderatssitzung symbolisierte den Start der schon lange gewünschten Sanierung des Sportgeländes "Quätschicharena" Kreuzwertheim.

    Die 1975 eingeweihte Anlage wird in den kommenden Monaten umfassend saniert. Bürgermeister Klaus Thoma freute sich über die Gelder aus dem Programm "Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten". Der Zuschuss liegt bei 676.000 Euro. Dem Förderantrag lag eine Kostenschätzung von rund 785 000 Euro zu Grunde. Den Restbetrag zahlt die Marktgemeinde. 

    "Angesichts der enormen Kostensteigerung im Baugewerbe ist jedoch bereits jetzt ersichtlich, dass sich die Gesamtkosten erhöhen", betonte das Gemeindeoberhaupt. Die Förderung erhöhe sich aber nicht, so dass der Eigenanteil steige.

    Architekt Michael Bannwarth erklärte, den größten Teil der Mehrkosten könne man dadurch auffangen, dass der Gemeinderat entschied, die Tartanbahn in der Standartfarbe rot ausführen zu lassen statt wie ursprünglich gewünscht in der Sonderfarbe Blau. Die Sonderfarbe wäre circa 40 000 Euro teurer gewesen. Bannwarth rechnet nun mit etwa 7000 Euro netto Mehrkosten im Vergleich zur ursprünglichen Kalkulation. Die aktuelle Schätzung geht davon aus, dass keine teuren Überraschungen bei den Arbeiten auftreten.

    Bekannt sei, dass im hinteren Teil der Bahn auf etwa 150 laufenden Metern die Schäden im Untergrund tiefer und die Maßnahme dort somit aufwendiger sind. Bisher gebe es keine Anzeichen, dass davon auch weitere Stellen betroffen seien. Sollte dies dennoch der Fall sein, würden die Kosten weiter steigen.

    Zum Bauverlauf berichtete er, bereits im Mai habe die Firma Elan Müssig aus Külsheim die neue Flutlichtanlage installiert. Der Platz werde nun heller erleuchtet. Ebenso begann die Kreuzwertheimer Firma Göbel mit dem Bau des barrierefreien Podests für die Zuschauertribüne. Diese wird über eine Rampe mit sechs Prozent Neigung zugänglich sein. Die Mitglieder des TSV Jahn Kreuzwertheim hätten die alte Tribüne bereits in Eigenleistung gereinigt, lobte Bannwarth den Einsatz. Parallel zum Bau des Podests erfolgen Ausbesserungsarbeiten an der bestehenden Tribüne. "Es werden möglichst viele Gefahrenstellen beseitigt." Einige Schadstellen würden jedoch bleiben, auch da der hinter der Tribüne liegende Berg schiebe. Thoma ergänzte, der Bau einer neuen Tribüne sei nicht möglich, da sie durch das Förderprogramm nicht mit abgedeckt sei.

    Laut Bannwarth wird das Sportgelände ab Juli für die Arbeiten gesperrt. Dann beginnt die Firma Strabag mit dem Rückbau der Tartanbahn. Nach deren Abschluss erfolgt das Ausmessen und Einbau der Entwässerungsrinne, die den Bahnverlauf vorgebe. Die Bahn werde die gleiche Breite haben wie zuvor. Ihr Belag wird zukünftig wasserdurchlässig sein, denn bislang sei es durch Stauwasser zu Schäden gekommen. Die neue Weitsprunganlage werde nur noch zwei statt drei Bahnen haben, die Hochsprunganlage wird abgebaut und ihr Bereich eingesät. Entfernen werde man auch den Betonbereich nahe des Weitsprungbereichs, auch hier wird eingesät. Installiert wird weiterhin ein Ballfangzaun. Zudem werden Leerrohre für die Stromversorgung des Platzes verlegt. Die Baumaßnahme sollen im Oktober abgeschlossen sein.

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