Nach zweijähriger Pause konnte dieses Jahr endlich wieder das Köhlerfest in Glasofen stattfinden. Darüber durfte sich nicht nur der Verein, sondern auch die sozialen Einrichtungen in Marktheidenfeld freuen.
Sehr gut sei die mehrtägige Veranstaltung in diesem Jahr verlaufen, berichteten Vorsitzender Karl Wolf und sein Stellvertreter Lukas Matschiner bei einem Treffen in der Sozialstation St. Elisabeth in Marktheidenfeld.
Nachdem das Fest wegen der Corona-Richtlinien nun schon zweimal ausfallen musste, konnte es in diesem Jahr nach langem Warten zum Glück wieder stattfinden. Zwar war es wegen des Verbots für Brauchtumsfeuer, aufgrund der anhaltenden Trockenheit, nicht möglich den Meiler zu entzünden, dennoch war das Köhlerfest ein echter Publikumsmagnet. Man merke den Leuten an, dass sie sich wieder treffen und auf Feste gehen wollen, so Karl Wolf. Da auch das Wetter mitspielte, kam das Fest an allen Tagen sehr gut an.
Wie in den Jahren zuvor besuchten die Mainfränkischen Werkstätten das Fest, auf dem sich Menschen mit Behinderung frei bewegen können und durch eine Absprache mit dem Veranstalter selbst versorgen. Dies sei für sie eine wichtige Lernerfahrung, wie Reiner Albert in den letzten Jahren betonte.
Neben den Werkstätten durften sich auch die Lebenshilfe Marktheidenfeld und die Sozialstation St. Elisabeth über jeweils 1000 Euro freuen. Alle Institutionen nahmen die Spende, die in den aktuellen Zeiten so wichtig geworden ist, dankend an.
Von: Mario Väth, für den Köhlerverein Glasofen