Die Umweltstelle der Stadt Lohr appelliert an Hundebesitzer, ihre Hunde während der Vegetations- und Nutzzeit von Ende März bis Ende Oktober nicht auf Wiesen und Felder zu lassen und Hinterlassenschaften mittels Kotbeuteln ordnungsgemäß zu entsorgen.
Die Stadt erklärt in einer Pressemitteilung, Hundekot auf der Wiese gefährde die Futterhygiene, weil er sich sehr langsam zersetze und im Futter als unangenehmer Geruch deutlich wahrnehmbar sei. Dies beeinträchtige die Schmackhaftigkeit und Qualität des Futters enorm. Zudem können Hunde mit Parasiten befallen sein. Infizierte Hunde geben mit ihrem Kot Parasiten-Eier ab und stecken so andere empfängliche Tierarten, etwa Rinder, an. Werde dieser Kot von Milchkühen über das Futter aufgenommen, komme es zum Befall von verschiedenen Organen, heißt es weiter. Die Folge können totgeborene Kälber sein.
Hinterlassenschaften auf Straßen, Gehsteigen und Spazierwegen können mit den Kotbeuteln, die an vielen Standorten im Stadtgebiet zur Verfügung stehen, ordnungsgemäß entsorgt werden.