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Gemünden: Stadtrat Gemünden: Gute Chancen für neuen Skaterplatz

Gemünden

Stadtrat Gemünden: Gute Chancen für neuen Skaterplatz

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    In Gemünden gibt es derzeit keinen Platz für Skateboard-Fahrer. Doch das könnte sich ändern. (Symbolbild)
    In Gemünden gibt es derzeit keinen Platz für Skateboard-Fahrer. Doch das könnte sich ändern. (Symbolbild) Foto: Patty Varasano

    Die SPD-Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass ein neuer Skaterplatz geschaffen wird, nachdem der alte vor vier Jahren der Mainbrückenerneuerung zum Opfer fiel. Ins Auge gefasst hat sie dafür das Gelände der alten Kläranlage. Am Montag wurde das Thema im Stadtrat behandelt. Unter den rund 35 Zuhörern in der Scherenberghalle waren viele Jugendliche, die wohl eigens deswegen gekommen waren.

    Rützel findet "Erbsenzählerei" nicht sinnvoll 

    Dem schriftlichen Antrag der SPD-Fraktion, in dem "eine Ortsbesichtigung, Beratung und Beschlussfassung mit dem Ziel, die Realisierung und Zuschussmöglichkeiten zu prüfen und bei den bevorstehenmden Haushaltsberatungen einen entsprechenden Betrag zu berücksichtigen" gefordert wurde, hatte die Stadtverwaltung einen eigenen Beschlussvorschlag entgegengesetzt, der zusätzlich eine Bedarfsermittlung forderte.

    Das Interesse an einem Skaterplatz in Gemünden sei vorhanden, das sehe man unter anderem an Beiträgen in den sozialen Medien, sagte SPD-Mann Ferdinand Heiligenthal. Sein Fraktionskollege Bernd Rützel machte deutlich, dass es darum gehen müsse, die Sache ernsthaft zu prüfen. Der SPD-Vorschlag und der der Stadtverwaltung deckten sich weitgehend, es sei nicht sinnvoll, "Erbsenzählerei" zu betreiben.

    Lippert will nicht ausschließlich auf alte Kläranlage konzentrieren 

    An der Bedarfsermittlung werde die Sache nicht scheitern, für einen Skaterplatz gebe es "durchaus Resonanz", betonte Bürgermeister Jürgen Lippert (Bündnis für Bürgernähe) auch mit Blick ins Publikum. Aber seiner Meinung nach solle man sich nicht nur auf die Örtlichkeit alte Kläranlage konzentrieren. Nach einigem Hin und Her zog Rützel den SPD-Antrag zurück und der Stadtrat stimmte über den Verwaltungsvorschlag ab.

    Einstimmig (22:0) beschloss das Gremium somit, dass eine Ortsbegehung auf dem ehemaligen Kläranlagengelände stattfinden  soll, dass zudem die rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten einer Umsetzung an dieser oder einer geeigneten anderen Örtlichkeit geprüft werden sollen, dass einer möglichen Umsetzung eines Skaterplatzes eine Bedarfsermittlung vorausgehen soll und dass in den Haushaltsberatungen entschieden werden soll, ob beziehungsweise in welcher Höhe bereits im Haushalt 2021 dafür Mittel veranschlagt werden. Etliche Zuhörer zeigten ihre Zustimmung durch Applaus.

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