Dabei sollen die Container überdacht werden. Das Holz der gefällten Lärchen könnte dafür Verwendung finden. Der Bau an sich soll soweit wie möglich in Eigenregie durchgeführt werden, um die Kosten zu minimieren.
Für die Erdaushubdeponie wurde die Umzäunung festgelegt, nachdem sich alle anwesenden Gemeinderäte durch Besichtigung ein Bild machen konnten. Vor der Umzäunung soll eine Begradigung der Fläche stattfinden. In einem Teilbereich der Rauengrundstraße liegen Beschädigungen der Bordsteinkanten und der Fahrbahn vor. Im Zuge von Kabelverlegungsarbeiten der Telekom könnten hier Sanierungsarbeiten vorgenommen werden.
Bürgermeister Edmund Wirzberger führte aus, dass er sich für diese Arbeiten ein Angebot der Telekom eingeholt habe. Dieses umfasst die Sanierung des Randbereiches der Fahrbahn, der Rinne, der Bordsteine sowie die Pflasterung des Gehsteiges. Auf die Gemeinde kämen in diesem Fall Kosten in Höhe von 6500 Euro zu. Die Gemeinderäte beschlossen einstimmig, diese Version der Ausbesserungsarbeiten durchführen zu lassen.
Der Wasserschaden in der Schule war auch ein Thema. Vor Ort machten sich die Anwesenden ein Bild über die freigelegten Heizungsrohre in den Feuchträumen. Hier gebe es zwei Möglichkeiten, den Schaden verursachenden Leitungen zu Leibe zu rücken. Eine Möglichkeit wäre, diese alten Leitungen zu sanieren. Kosten in Höhe von 2994 Euro würden bei dieser Variante entstehen, wobei die Versicherung einen Teil von 2850 Euro übernehmen würde, wie der Bürgermeister erläuterte. Variante zwei sieht eine Verlegung der Rohrleitungen vor. Diese sollen nicht mehr im Boden verlaufen, sondern oberhalb der Decke.
Hierbei würden jedoch Mehrkosten auf die Gemeinde zukommen. Da gemäß den Ausführungen des Bürgermeisters keiner mit Bestimmtheit vorhersagen kann, wie die Leitungen in den nicht freigelegten Bereichen aussehen und welche Probleme weiterhin von dort ausgehen könnten, beschloss der Gemeinderat einstimmig, die zweite Variante umsetzen zu lassen.
Weitere Stationen der Ortsbegehung waren die Gehwege Schulstraße und Mühlstraße. Ein Teil der Gehwege ist bereits gepflastert, in der Schulstraße ist ein Stück mit der verstärkten Oberschicht versehen und teilweise ist die Schottertragschicht aufgetragen. Die Gehsteige gegenüber der Schule sind ausgehoben und vorbereitet für die weiteren Arbeiten.
In der Schulstraße liegen zwei unbebaute Grundstücke, die zur Straßenseite hin eine steile unbefestigte Böschung von rund zwei Metern aufweisen. Da die Gefahr des Abrutschens besteht, führte Bürgermeister Wirzberger zwei Lösungsmöglichkeiten vor. Eine Möglichkeit wären Sandsteinquader, die zwischen Böschung und Gehweg angebracht werden.
Außerdem könnte die Steilböschung abgebaggert werden, wobei hier nach Schätzung ein Materialaushub von zirka 300 Kubikmetern anfallen würde. Die entstehenden Kosten würden auf die Anlieger umgelegt. Aufgrund der Reaktionen seiner Gemeinderäte auf die beiden Vorschläge, schloss der Bürgermeister, dass die Böschungsabbaggerung favorisiert wird.
Weitere Problempunkte sind die Wohnhäuser Schulstraße/Ecke Mühlstraße. Dort liegt von der Straße zu den Häusern ein Gefälle vor, das bei den Gehwegarbeiten angeglichen werden soll. Das betrifft die vor den Häusern längs liegenden Parkplätze. Diese werden durch das Angleichen quer angelegt. Die Kosten entfallen auf die Anlieger.
Die im Rathaus fortgeführte Sitzung beschäftigte sich des Weiteren mit dem Thema Festhalle. Die Gemeinde wartet auf ein Konzept des Vereinsringes, wie eine aus Kostengründen "abgespeckte" Version der Halle aussehen soll. Allgemein war sich der Gemeinderat einig, eine Sondersitzung einzuberufen, zu der auch die Vereinsvorstände eingeladen werden sollen. Wirzberger möchte zudem die neugebaute Festhalle in Neustadt besichtigen.