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Arnstein: Tarifstreit bei MIWE: IG Metall will zugesagte Gehaltserhöhung notfalls vor Gericht einfordern

Arnstein

Tarifstreit bei MIWE: IG Metall will zugesagte Gehaltserhöhung notfalls vor Gericht einfordern

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    Der Tarifstreit zwischen MIWE und der IG Metall geht in eine neue Runde. Die Gewerkschaft fordert erneut Tarifverhandlungen. 
    Der Tarifstreit zwischen MIWE und der IG Metall geht in eine neue Runde. Die Gewerkschaft fordert erneut Tarifverhandlungen.  Foto: Peter Schlembach

    Im Tarifstreit mit dem Backmaschinenhersteller MIWE aus Arnstein fordert die IG Metall das Unternehmen erneut zu Tarifverhandlungen auf. Auf einer Mitgliederversammlung der Gewerkschaft am vergangenen Montag bestätigten die Gewerkschaftsmitglieder zudem ihre Forderung nach mehr Geld und kürzeren Arbeitszeiten, heißt es in einer Pressemitteilung der IG Metall Würzburg. 

    IG Metall will zugesagte Gehaltserhöhung notfalls vor Gericht einklagen

    Die Gewerkschaft beharre auf eine Zusage von MIWE aus dem März 2023, wonach eine kollektive Lohn- und Gehaltserhöhung in Höhe von fünf Prozent im August 2023 ausgezahlt werden sollte. Dies ist laut der Pressemitteilung bisher nicht geschehen. "Eine hohe Anzahl an IG Metall Mitglieder" habe die Gewerkschaft damit beauftragt, die "Ansprüche geltend zu machen". Sollte das Unternehmen nicht einlenken, "werden wir die Beträge vor Gericht einfordern", so die IG Metall weiter. 

    Nachdem MIWE angesetzte Verhandlungstermine abgesagt hat, kam es Anfang November zu einem Warnstreik vor den Toren des Backmaschinenherstellers in Arnstein. Rund 200 Beschäftigte legten für rund eine Stunde die Produktion lahm. Ein Schreiben des Unternehmens an die Gewerkschaft wies diese laut Pressemitteilung als "total neben der Spur" zurück. Demnach sollten die Löhne und Gehälter im Laufe des Jahres 2024 in zwei Schritten um jeweils 1,5 Prozent und im Jahr 2025 um zwei Prozent erhöht werden, falls "Meilensteine erreicht würden", so die Pressemitteilung der IG Metall. 

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