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Marktheidenfeld: Kommentar zum Udo-Lermann-Areal: Stadtrat lässt sich nicht erpressen und hat doch nicht gewonnen

Marktheidenfeld

Kommentar zum Udo-Lermann-Areal: Stadtrat lässt sich nicht erpressen und hat doch nicht gewonnen

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    Das Udo-Lermann-Areal wird neu geplant.
    Das Udo-Lermann-Areal wird neu geplant. Foto: Luftaufnahmen Kremen
     Klaus Gimmler
     Klaus Gimmler Foto: Theresa Müller

    Es war eine spannende Sitzung im Stadtrat Marktheidenfeld und sie erinnerte an ein Pokerspiel. Wer hat die besseren Karten und Nerven? Der Einsatz war hoch. Es geht bei der Umgestaltung des Udo-Lermann-Areals um die Beseitigung eines Schandflecks in der Stadtmitte von Marktheidenfeld, bei dem sich alle einig sind: Alles, was nach dem Abriss gebaut wird, kann nur besser sein, als das, was jetzt da ist.

    Die Strategie vom Projektteam wurde schnell deutlich. Wenn ihr nicht wollt, wie wir wollen, dann ziehen wir uns zurück. Dann bleibt der hässliche Bau erhalten, der Bestand wird vermietet. Da das niemand will, haben die Projektierer um Harald Gerlach vermutlich mit einem Einknicken gerechnet. Doch das Gegenteil haben sie bewirkt. Die Stadträte wollten sich nicht erpressen lassen, die Diskussion hat daraufhin an Schärfe noch mal zugenommen.

    Am Ende sind die Projektierer eingeknickt und haben ihre Ansage selbst kassiert, das Projekt zu beenden, sollte es nicht sofort zu einem positiven Beschluss kommen. Es gibt nun eine Beratungszeit von ein paar Monaten. Der Stadtrat kann sich als Sieger fühlen, gewonnen ist aber nichts. Zu hoffen ist, dass in den nächsten Monaten beide Seiten aufeinander zugehen, um eine Lösung für den Schandfleck in Markheidenfeld zu finden.

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