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Schöllkrippen: Vater musste Unfall seines Sohnes mit ansehen

Schöllkrippen

Vater musste Unfall seines Sohnes mit ansehen

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    Ein Unfall mit drei Motorrädern und einem Pkw ereignete sich in Schöllkrippen (Lkr. Aschaffenburg). Die Umstände waren besonders bitter. 
    Ein Unfall mit drei Motorrädern und einem Pkw ereignete sich in Schöllkrippen (Lkr. Aschaffenburg). Die Umstände waren besonders bitter.  Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Drei Motorräder waren auf der Staatsstraße von Schöllkrippen (Lkr. Aschaffenburg) in Richtung Kleinkahl unterwegs. Wie die Polizei mitteilt wollte der erste der Motoradfahrer, ein 21-Jähriger aus Wedel bei Hamburg, einen vor ihm fahrenden Kastenwagen überholen. Er scherte aus und übersah ein entgegenkommendes Auto, das eine 54-jährige Kleinkahlerin fuhr.

    Der Vater des 21-jährigen Motorradfahrers war laut Polizei der Dritte in der Motorradkolonne. Der Vater, ein 50-jährige Neu-Isenburger, konnte den Angaben zufolge aus seiner Position den entgegenkommenden Wagen sehen. Aber er konnte demnach seinen Sohn durch die Funksprechanlage nicht mehr warnen.

    15 Meter geschleudert

    Es kam zum Zusammenstoß. Der 21-jährige und seine Honda wurden rund 15 Meter nach rechts in eine Wiese geschleudert und kamen dort zum liegen. Der Wagen der Kleinkahlerin, ein Audi, drehte sich durch den Aufprall um 180 Grad und blieb entgegengesetzt zur Fahrtrichtung stehen.

    Die beiden unmittelbar nachfolgenden Motorradfahrer, ein 28-jähriger aus Wedel mit seiner KTM, und der Vater des ersten Motorradfahrers stürzten wegen umherfliegender Trümmerteile.

    Der 21-jährige Kradfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber mit zahlreichen Knochenbrüchen in eine Klinik nach Frankfurt geflogen.  Die Pkw-Lenkerin erlitt Prellungen und einen Schock. Der 28-jährige Kradfahrer erlitt eine Armfraktur und zahlreiche Prellungen, der 50-jährige Kradfahrer erlitt mehrere Prellungen und Abschürfungen.

    "Der 21-jährige hatte einen funktionierenden Schutzengel, der durch die gute Schutzausrüstung perfekt unterstützt wurde und der Kradfahrer nicht tödlich verletzt wurde."

    Die Polizei in ihrem Pressebericht

    Die Polizei schreibt zu dem Geschehenen: "Der 21-jährige hatte einen funktionierenden Schutzengel, der durch die gute Schutzausrüstung perfekt unterstützt wurde und der Kradfahrer nicht tödlich verletzt wurde."

     An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 40000 Euro. Am Pkw und an der Honda entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

    Laut Polizei bemerkte der Fahrer des Kastenwagens (es war ein weißer Wagen) vermutlich nicht, dass er durch einen Motorradfahrer überholt werden sollte und fuhr nach dem vermutlich unbemerkten Zusammenstoß weiter.

    Darum sucht die Polizei den Fahrer des Kastenwagen sowie eventuell auch einen Klein-Lkw (einen 7,5-Tonner), als Zeuge. Hinweise: Tel. 06023/944-0  

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