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Triefenstein: Viele Investitionen im Markt Triefenstein geplant: Auch Schloss Homburg wird saniert

Triefenstein

Viele Investitionen im Markt Triefenstein geplant: Auch Schloss Homburg wird saniert

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    Obwohl es sich bei dem am Dienstagabend in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses im Saalbau der Kirchhoff-Stiftung behandelten Investitionsprogramm mit einer einstimmigen Beschlussempfehlung an den Gemeinderat nur um einen Entwurf handelte, ermöglichte er dennoch einen interessanten Blick in die Investitionsabsichten des Marktes Triefenstein bis in das Jahr 2026. Die Bayerische Gemeindeordnung schreibt einen solchen „Aus- und Einblick“ in die nahe Zukunft vor.

    Rechnet man die investigativen Planungen bis zum Jahr 2026 zusammen, dann steht unter dem Strich die stolze Summe von rund 15 Millionen Euro. Finanziert werden sollen diese Investitionen unter anderem über Bankkredite in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro.

    Feuerwehr-Boot und Straßenbau

    Für ihre Feuerwehren will die Gemeinde in den kommenden Jahren 672.000 Euro ausgeben. Vorgesehen ist das Geld für den laufenden Bedarf, für den Gebäudeunterhalt, die Anschaffung von Aggregaten und für den Kauf von neuen Löschfahrzeugen sowie für ein Schutzboot, das auch bei einem Main-Hochwasser eingesetzt werden soll. Was auch dem Markt Triefenstein immer wieder missfällt, wurde einmal mehr bei den Beratungen im Saalbau deutlich. Wenn zum Beispiel Geld für Investitionen notwendig ist, muss die Kommune erst mal in die eigene Tasche greifen und vorfinanzieren – erst dann können öffentliche Fördermittel fließen.

    Für manche Bürgerinnen und Bürger hat ein Blick in das Investitionsprogramm auch gute Seiten. So werden sich vermutlich die Einwohnerinnen und Einwohner von Rettersheim und Trennfeld freuen, wo seit Jahren Straßenbaumaßnahmen anstehen und für 850.000 Euro Tiefbauprojekte für die Wasserversorgung auf dem Weg gebracht werden sollen. Vor allem der Ausbau der Ulrich-Herold-Straße in Trennfeld ist von Anliegerinnen und Anliegern immer wieder gefordert worden

    Container-Lösung für den Kindergarten

    Stolze 1,72 Millionen Euro stehen für das Schloss Homburg im Investitionsprogramm. Konkret soll es um die Sanierung des historischen Bauwerks mithilfe hoher öffentlicher Fördermittel gehen. Die Planung für dieses Projekt sei bereits in „trockenen Tüchern“, teilte Kämmerer Martin Jäger auf Anfrage mit. Man darf also gespannt sein, in welchen Schritten das historische Wahrzeichen Homburgs ablaufen wird.

    Bürgermeisterin Kerstein Deckenbrock schloss in der Sitzung nicht aus, dass im Sommer während der Sanierung der Staatsstraße 2299 zwischen Marktheidenfeld und Lengfurt auch die Gemeinde zur Kasse gebeten wird, wenn Maßnahmen anstehen, die die Kommune unmittelbar betreffen. Auch Ausbesserungsarbeiten des Radweges zwischen Marktheidenfeld und Homburg sollen auf den Weg gebracht werden.

    Ferner soll die Planung für den Kindergarten in Lengfurt vorangebracht werden. Derzeit, so Bürgermeisterin Deckenbrock, untersuche man die Möglichkeit einer Modulbauweise. Im Investitionsprogramm stehen 636.000 Euro für eine Container-Lösung, die in den Jahren 2025 und 2026 in die Praxis umgesetzt werden soll.

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