Bei den jüngsten Hochwasserereignissen wurde der Wasserrettungszug Unterfranken zweimal zum Hilfeleistungseinsatz im Bereich Günzburg alarmiert, dies berichtet der BRK-Kreisverband Main-Spessart in einer Pressemitteilung, aus der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Aus dem Kreisverband Main-Spessart waren demnach im Wasserrettungszug Unterfranken fünf Helfer im Bereich Logistik und Taucher im Einsatz, besetzt wurden folgende Einheiten: Information und Kommunikation, Gerätewagen Logistik, zwei Einsatzmotorräder und Kontingentführung.
Insgesamt waren 15 Helfer aus dem Landkreis Main-Spessart sechs Tage lang im Hochwassereinsatz in Schwaben. Die Helfer unternahmen unter anderem Lage-Erkundungen und Menschenrettungen.
Die Aufgaben des Betreuungskontingents umfassten die Betreuung und Verpflegung von bis zu 300 evakuierten Menschen aus Günzburg und Umgebung. Als Notunterkunft konnten die Turnhallen eines Günzburger Gymnasiums nutzen werden. Vielfältige Bedürfnisse wurden durch die Helfer gestillt, dazu gehörten Kleidung, Hygieneartikel und Gespräche mit Betroffenen.
Nachdem das Hochwasser zurückgegangen und die Stromversorgung in den Wohnhäusern wieder sichergestellt war, war es Aufgabe der Helfer, mit dem Landratsamt Günzburg geeignete Wohnmöglichkeiten für jene Personen zu finden, die nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
Neben viel Arbeit haben die Helfer laut BRK-Pressemitteilung auch Momente des Glücks erfahren, wenn beispielsweise Familienkontakte erfolgreich hergestellt werden konnten. Die Dankbarkeit der Betroffenen wird den Helfern des Betreuungskontingents Unterfranken in Erinnerung bleiben.
