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MAIN-SPESSART (KA): Vorfreude auf den "Frankenexpress"

MAIN-SPESSART (KA)

Vorfreude auf den "Frankenexpress"

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    Mit dem Sommerfahrplan, der am 10.  Juni in Kraft treten wird, setzen die Bayerische Eisenbahngesellschaft und die DB-Regio im Bereich Main-Spessart voll auf den Regionalexpress (ehemals Eilzug). Zudem wollen sie einen neue Zugart namens "Frankenexpress" einführen. Mit ihr sollen Reisende in modernen Wagen bis nach Frankfurt Hauptbahnhof und bis nach Nürnberg Hauptbahnhof fahren können. Und das billiger als mit einem Intercity und mit mehr Zwischenstationen. Ausgedünnt werden dagegen die Regionalbahnen.

    Das wurde auf einer Pressekonferenz im Landratsamt mit den Bürgermeistern von Lohr, Frammersbach und Partenstein, Landrat Armin Grein sowie Vertretern der Bahn, der Eisenbahngesellschaft und der Nahverkehrsgesellschaft Main-Spessart deutlich.

    Im Stundentakt

    "Die Regionalbahnen im Bereich Lohr fuhren dem Regionalexpress meistens leer hinterher", berichtete Thomas Hartung, Bereichsmanager der Bayerischen Eisenbahnverkehrsgesellschaft. Denn die Regionalbahnen fuhren gerade mal zehn Minuten nach dem schnelleren Regionalexpress ab. Deswegen werde der Regionalexpress künftig an allen Bahnhöfen im Landkreis halten, inklusive Langenprozelten und Heigenbrücken. Fahren werde er im Stundentakt, zwischen Gemünden und Würzburg zur Hauptverkehrszeit sogar halbstündig.

    Ganz zufrieden war Partensteins Bürgermeister Heinz Steigerwald allerdings nicht. Denn viele Regionalbahnen aus Richtung Aschaffenburg fahren künftig nur noch bis Heigenbrücken. Er befürchtete, diese Züge würden kaum genutzt und im nächsten Schritt wegfallen.

    Komfortable Waggons

    Begrüßt wurde dagegen der neue Regionalzug "Frankenexpress", der zwischen Frankfurt und Nürnberg verkehren soll. "Da werden wir modernste komfortable Waggons verwenden", geriet Thomas Hartung fast ins Schwärmen. Die Züge seien zwar nicht so schnell wie Intercitys, so brauchen sie 30 Minuten länger von Würzburg nach Nürnberg, doch wird man damit ohne Umsteigen beispielsweise von Partenstein nach Neustadt/Aisch fahren können, und das auch mit einem Bayern-Ticket oder einer Monatskarte.

    Nicht ganz einig waren sich die Teilnehmer der Pressekonferenz, ob die heftige Diskussion um die Aufstellung des Sommerfahrplans ein Segen war. Hartung meinte, oft sei anhand unvollständiger Fahrplanentwürfe diskutiert worden. Denn einige Züge werden von Frankfurt aus geplant, andere von Nürnberg aus. Interessanterweise habe der Frühzug, der um 724 Uhr in Frankfurt ankommt, und zu dessen angeblicher Abschaffung sich im Landratsamt die Protestbriefe stapelten, nie zur Disposition gestanden.

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