20 Jahre sind vergangen, seit der Benediktushof – eine ehemalige Klosteranlage im beschaulichen Aalbachtal – im Jahr 2003 seinen Betrieb als spirituelles Seminar- und Tagungszentrum aufgenommen hat. Mit einem fröhlich-bunten Sommer-Symposium wurde dieser runde Geburtstag gefeiert, überschrieben mit dem Motto „Zukunft als Illusion. Leben im Hier und Jetzt“ – oder wie es Dr. Alexander Poraj, Zen-Meister und Mitglied der spirituellen Leitung, in seiner Begrüßung formulierte: „Wann, wenn nicht jetzt?“ Wird der Benediktushof üblicherweise von seinen rund 11000 Gästen jährlich für seine Stille und Ruhe geschätzt, zeigte sich bei diesem Fest eindrucksvoll auch die Kraft der Klänge, der Musik, des Lachens und des Austauschs, heißt es in einer Pressemitteilung, der die folgenden Inhalte entnommen sind.
Aus der Sicht von jungen Erwachsenen
Das Programm mit Vorträgen, Workshops, Meditations- und Bewegungsangeboten war prominent besetzt. Als Referenten sprachen der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Michael von Brück (Vortrag: „Wohin geht der Mensch?“), die britisch-amerikanische Physikerin und Philosophin Prof. Dr. Danah Zohar („Spiritual Intelligence“), der Philosoph und Buchautor Prof. Dr. Thomas Metzinger („Bewusstseinskultur und die planetare Krise“) sowie als Vertreter der sogenannten Generation Zukunft Julian Arnowski, Nils Leverenz und Laura Melzer, die mit einem Spiritual Slam eindrucksvoll über ihren Weg in die Meditationspraxis und die Bedeutung des Benediktushofs aus Sicht von jungen Erwachsenen gesprochen haben.

Seit zwei Jahrzehnten bietet der Benediktushof einen Raum, das Hier und Jetzt vollkommen zu erleben. Dieser Raum wurde im Rahmen des Sommer-Symposiums geöffnet und der Blick gemeinsam mit zahlreichen Freundinnen und Freunden, Gästen, Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern auf die Gestaltung der Zukunft gerichtet. Das Hier und Jetzt war geprägt von sommerlicher Leichtigkeit, Austausch, Erleben und (Körper-)Erfahrung: So konnten sich die Gäste beim Trommeln, Taiji, Butoh (japanisches Tanztheater), Sunmudo oder Qi Gong ausprobieren, ebenso beim Singen mit Liedermacherin Shura Lipovsky und bei einem spontanen Kanon mit Michael von Brück.