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Halsheim: Was bedeutet Eucharistie?

Halsheim

Was bedeutet Eucharistie?

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    Die Kommunionkinder aus Halsheim bereiten sich intensiv auf ihre Erstkommunion am 11. Juli vor. (Von links): Steffi Schraud, Helena Völker, Marleen Völker, Emma Reuß, Ben Lohn, Florian Weidner (stehend) und Pfarrer Ammersbach. Die Mund-Nasen-Bedeckung haben die Teilnehmer für das Erinnerungsfoto kurz abgenommen.
    Die Kommunionkinder aus Halsheim bereiten sich intensiv auf ihre Erstkommunion am 11. Juli vor. (Von links): Steffi Schraud, Helena Völker, Marleen Völker, Emma Reuß, Ben Lohn, Florian Weidner (stehend) und Pfarrer Ammersbach. Die Mund-Nasen-Bedeckung haben die Teilnehmer für das Erinnerungsfoto kurz abgenommen. Foto: Melanie Weidner

    Was bedeutet Eucharistie? Aus welchen Teilen besteht ein Gottesdienst? Warum stehen, sitzen und knien wir in der Kirche? Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die fünf Kommunionkinder aus Halsheim nach. Die Kinder trafen sich gemeinsam mit Steffi Schraud, um endlich die wegen der Pandemie mehrfach verschobene Kirchenführung nachzuholen.

    Begonnen hat die lustige Truppe im Außenbereich und sich einmal genau angeschaut, was auf dem Kirchturm ist, aufgehört haben sie im Inneren des Turmes mit den Glocken. Diese waren der Höhepunkt der gesamten Führung und die vier Glocken hinterließen ihren Eindruck bei der munteren Schar.

    Zwischendrin wurden unter anderem alle Statuen, Volks-, Hoch- und Seitenaltäre im Gotteshaus bestaunt, Schubladen in der Sakristei durchsucht und das eigene Haus vom Turmfenster aus gesucht. Viele Lacher brachten die Spielversuche auf der Orgel hervor und zum ersten Mal spielte die Königin der Instrumente dabei wahrscheinlich ein einfaches „Alle meine Entchen“. Gespannt lauschten die Kommunionkinder auch der Geschichte sowohl des Gotteshauses selbst, als auch zum Beispiel der des Märtyrers Sebastian, der nicht nur um Schutz für die Kirche, sondern für das gesamte Dorf gebeten wird.

    Vom Mittagessen im Kreis der Familie gestärkt, bei dem die Kinder bereits ihre ersten Eindrücke loswurden, ging es in den Nachmittag. Konnte sich die Gruppe zunächst in der Natur niederlassen zogen schnell Regenwolken auf, sodass ins Feuerwehrhaus umgezogen wurde. Regenpausen wurden genutzt, um Spiele im Freien zu spielen oder noch einmal in die Kirche zurückzugehen. Die Kinder machten sich mit den vier Teilen des Gottesdienstes vertraut und erfuhren genau was welcher Teil bedeutet. Was im Mittelpunkt steht und mit welcher Körperhaltung man die einzelnen Bauteile eines Gottesdienstes erlebt. Mit Begeisterung erarbeiteten sie sich zudem noch die sieben Sakramente, wobei sie doch neidisch waren, dass sie selbst erst eins erleben durften, Steffi Schraud, die an diesem Tag die Gruppenleitung innehatte, aber bereits fünf. Hing diese vermeintliche Ungerechtigkeit vielleicht mit dem Alter zusammen? Beruhigt waren die drei Mädchen und zwei Jungen als sie erfuhren, dass auch sie in Kürze zwei weitere Sakramente empfangen dürfen.

    Mit Kuchen, Wiener, Käse und Obst gestärkt feierte die Gruppe dann gemeinsam mit ihren Familien und der gesamten Gemeinde als Abschluss einen Gottesdienst, der von Pfarrer Ammersbach zelebriert wurde. Soweit es die Coronaauflagen zuließen konnten sich die Kinder hier auch aktiv einbringen.

    Die Vorfreude auf den großen Tag der Erstkommunion am 11. Juli ist mit dem Eucharistietag noch einmal deutlich angewachsen.

    Von Steffi Schraud, für die Kommunionkinder aus Halsheim

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