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MAIN-SPESSART: Wenigstens eine Haltestelle pro Ort umbauen

MAIN-SPESSART

Wenigstens eine Haltestelle pro Ort umbauen

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    Von einem barrierefreien ÖPNV wie ihn „Bayern barrierefrei 2023“ zum Ziel hat, ist der Landkreis noch weit entfernt. Nur ein Prozent der 806 Bushaltestellen im Landkreis war bei der Datenerheben für den Nahverkehrsplan barrierefrei. Als kleinen Anreiz für die Gemeinden, Märkte und Städte in Main-Spessart soll es künftig ein Förderprogramm für den freiwilligen Umbau von Haltestellen geben.

    Der Landkreis wird dabei zehn Prozent Zuschuss der Förderfähigen Kosten, höchstens aber 3000 Euro, auszahlen. Finanziert wird das aus dem allgemeinen Haushalt, wobei es auch Einnahmen gibt. Schon in der ÖPNV-Zuweisung der Regierung von Unterfranken für dieses Jahr sind 30 000 Euro für den Ausbau in den Gemeinden vorgesehen.

    Ziel des Förderprogramms ist mindestens eine barrierefreie Haltestelle je Ortsteil, was mehr als eine Verzehnfachung wäre. Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt dem Kreistag einstimmig, die neue Förderrichtlinie zu erlassen. Dann könnten in diesem Jahr begonnene oder fertiggestellte Umbauten noch gefördert werden.

    Diskutiert wurde im Ausschuss über die Barrierefreiheit der Fahrzeuge. Die seien mittlerweile überwiegend barrierefrei, sagte Busunternehmer Rudolf Hock, was ohne entsprechende Haltestellen aber wenig nutze. Kreisrat Gerhard Kraft kritisierte, dass die Fahrgäste vorab nicht wüssten, wann auf der jeweiligen Linie ein „normaler“ und wann ein barrierefreier Bus fährt.

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