Zu drei Wildunfällen kam es am Donnerstagabend beziehungsweise in der Nacht zum Freitag im Dienstbereich der Polizeistation Gemünden. Den dabei entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei auf mindestens 3500 Euro. Zwei Rehe wurde getötet, ein drittes flüchtete vermutlich verletzt in den Wald.
Das erste Reh wurde von einem 61-jährigen Autofahrer erfasst, als er am Donnerstag gegen 18.30 Uhr die Kreisstraße von Langenprozelten in Richtung Ruppertshütten fuhr. Da Reh sprang weiter in angrenzenden Wald. Die Polizei verständigte den Jagdpächter, damit sich dieser auf die Suche des vermutlich verletzten Tieres macht. Am Mercedes des 61-Jährigen entstand ein Schaden von rund 500 Euro.
Gerade mal 45 Minuten später wiederholte sich Ähnliches auf der Straße von Lohrhaupten in Richtung Bayerischer Schanz. Dort war ein 19-jähriger VW-Fahrer unterwegs, als ihm kurz vor der Bayerischen Schanz ein Reh vors Auto sprang. Er überlebte den Anstoß nicht. Ob das Auto beschädigt wurde, „konnte bei der Dunkelheit nicht eindeutig geklärt werden“, heißt es im Polizeibericht.
Eine halbe Stunde nach Mitternacht schließlich erfasste eine 45-jährige BMW-Fahrerin zwischen Aura und Fellen ein Reh, das ebenfalls getötet wurde. Den Schaden am Auto schätzen die Polizeibeamten auf 3000 Euro.