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BISCHBRUNN: Wohl der Kinder im Mittelpunkt

BISCHBRUNN

Wohl der Kinder im Mittelpunkt

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    Von links: Bürgermeister Richard Krebs, Bürgermeister Klaus Hofmann, Verbandsrat Karl-Heinz Feser, Verbandsrat Franz Otremba, Konrektorin Gertrud Lapp, Verbandsrat Manfred Maier, Leonhard Scherg und Rektor Bernhard Elsesser.
    Von links: Bürgermeister Richard Krebs, Bürgermeister Klaus Hofmann, Verbandsrat Karl-Heinz Feser, Verbandsrat Franz Otremba, Konrektorin Gertrud Lapp, Verbandsrat Manfred Maier, Leonhard Scherg und Rektor Bernhard Elsesser. Foto: FOTO Arnold Väth

    (av) Nach den Kommunalwahlen im März hat sich die Zusammensetzung des Schulverbandes Bischbrunn stark verändert. Marktheidenfelds Ex-Bürgermeister Leonhard Scherg und Stadtrat Karl-Heinz Feser scheiden nach 24 Jahren, Manfred Maier und Harald Väth nach zwölf Jahren und Franz Otremba nach sechs Jahren aus. An ihre Stellen treten Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, Richard Oswald, Reiner Väth, Herbert Fischer und Horst Wiesmann. Um den neuen Mitgliedern einen Einblick in die schulischen Einrichtungen zu geben, wurde zu Beginn die Hauptschule besichtigt.

    Zum gegenwärtigen Zeitpunkt würden 254 Schüler die Volksschule Bischbrunn besuchen, berichtete Rektor Bernhard Elsesser. Mit den Ergebnissen des Qualifizierenden Hauptschulabschlusses könne man in diesem Jahr sehr zufrieden sein. Von 18 Teilnehmern hätten 15 die Prüfung bestanden und die meisten Schüler könnten auch einen Lehrvertrag vorweisen. Erfolgreich hätten die Schüler auch bei wichtigen Tests und Orientierungsarbeiten abgeschnitten (Jahrgangsstufentests, Lernstandserhebungen in der Hauptschule und in der Grundschule). Ein Wasserprojekt am Schleiftor hätten die Esselbacher Grundschüler durchgeführt und das ZDF habe Evelyn Herrmann und einige ihrer Mitschüler interviewt. In dieser Woche befinde sich der 9. Jahrgang auf Abschlussfahrt und in der nächsten Woche fahren die Viertklässer nach Kronach ins Schullandheim. Verabschiedet werde am letzten Schultag der Lehrer Jörg Breunig, der in den Ruhestand tritt.

    Im nächsten Schuljahr könne man wieder zwei erste Klassen und eine fünfte Klasse bilden, informierte Elsesser. Weitergeführt werde auch die offene Ganztagsschule. Leider seien in Zukunft die Schülerzahlen weiter rückläufig. Eine Zusammenarbeit mit der Hauptschule in Kreuzwertheim werde angestrebt. Im kommenden Schuljahr würden drei Neuntklässer den Unterricht in Hauswirtschaft und Soziales besuchen. Der 7. Jahrgang beginne mit einem Praxistag. Den Fünftklässern werde ein Kurs im Tastschreiben angeboten. Geplant sei im Herbst ein Informationsabend für Eltern mit dem Thema: „Internet-Chat, eine Gefahr für unsere Jugend?“ Am 22. November findet bayernweit ein Gesundheitstag statt.

    Zu den Ausführungen der Schulleitung bemerkte Bürgermeister Klaus Hofmann aus Esselbach: Wenn die Regierung den ländlichen Raum stärken wolle, dann müsse sie auch für die Schulen etwas tun. Dass die Schülerstunden nicht mehr nach Klassen, sondern nach Schülerzahlen berechnet würden, sei ein großer Nachteil für die kleineren Schulen. Schulleitung und Gemeinden wollten den Schulstandort erhalten, aber langfristig werde man sich doch entscheiden müssen, wohin die Reise geht.

    Bürgermeister Richard Krebs (Bischbrunn) wurde als Vorsitzender des Schulverbandes bestätigt, sein Vertreter bleibt Bürgermeister Klaus Hofmann. Richard Oswald, Reiner Väth und Herbert Fischer wurden zu Mitgliedern des Rechnungsausschusses bestellt. Den Vorsitz übernimmt Oswald.

    Bürgermeister Richard Krebs bedankte sich herzlich bei den scheidenden Verbandsräten, die dem Gremium teilweise über zwei Jahrzehnte angehörten. Das Wohl der Kinder sei immer im Mittelpunkt aller Überlegungen gestanden. Es habe sich in all den Jahren herauskristallisiert, dass Bildung ein hohes Gut in einem rohstoffarmen Land sei.

    Schulleitung und Schulverbandsversammlung hätten sich den Herausforderungen gestellt und Gebäude sowie auch Lehr- und Lernmittel den geänderten Bedürfnissen angepasst. Die Gemeinden Bischbrunn, Esselbach und die Stadt Marktheidenfeld hätten viel Geld in die Bildung ihrer Kinder investiert und das sei eine gute Investition für die Zukunft.

    „Wir wissen, wie um diese Schule gekämpft wird, inhaltlich und auch politisch, meinte Leonhard Scherg. Wenn die Entscheidung anstehe, welche Schule die Schüler künftig besuchen, so werbe er für Marktheidenfeld. Die Schulen arbeiteten in vielen Dingen schon zusammen, man gehöre zusammen und man solle in Zukunft einen gemeinsamen Weg gehen.

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