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GEMÜNDEN: Zwei Retter auf dem Motorrad

GEMÜNDEN

Zwei Retter auf dem Motorrad

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    Das neue Einsatzmotorrad des BRK-Kreisverbandes.
    Das neue Einsatzmotorrad des BRK-Kreisverbandes. Foto: Foto: BRK

    Bereits 2014 wurde im BRK-Kreisverband Main-Spessart auf ehrenamtlicher Basis ein Einsatzdienst „Motorrad“ gegründet, teilt der Verband mit. Hierzu wurde ein Einsatzmotorrad, das zu diesem Zeitpunkt aus dem aktiven Streifendienst in Würzburg genommen wurde, für Main- Spessart übernommen. Eine besondere Eignung, Ausrüstung und Ausbildung müssen die Motorradretter mitbringen und absolvieren. So ist beispielsweise ein jährliches Fahrsicherheitstraining auf der schweren Einsatzmaschine Pflicht, um auch mit potenziell stressigen und schwierigen Situationen wie dem Fahren mit Blaulicht und Martinshorn sicher umgehen zu können.

    Die Aufgaben des flexiblen Rettungsmittels sind breit gefächert. So ist es eine sinnvolle Ergänzung bei der Suche nach vermissten Personen, beim Erreichen von Unfallstellen, vor welchen sich bereits Staus gebildet haben und noch keine Rettungsgasse für die größeren Rettungsfahrzeuge freigehalten oder geschaffen wurde. Eilige Arzneimittel oder gar Blutkonserven können schnell den Empfänger erreichen.

    „Hier im Kreis unterstützen wir bei der jährlichen Motorradtour des Landrats, Radrennen und bei Motorradtouren der Mainfränkischen Werkstätten, bei denen es gehandicapten Menschen ermöglicht wird, das Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit auf dem Motorrad zu genießen.“

    Zum Saisonstart wurde die bisherige Einsatzmaschine durch ein moderneres Motorrad, das vorher bei der Polizei in Freiburg in Betrieb war, in Eigenleistung der beiden Motorradretter Werner Wawok und Andreas Wirth sowie mit Unterstützung eines BMW-Motorradhauses in Buchen für das neue Einsatzgebiet fit gemacht. In Zukunft steht noch die Umrüstung auf Digitalfunk an, um eine sichere Kommunikation und Einsatzabwicklung zu gewährleisten.

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