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Distelhausen: Ausflugstipp im Herbst: Unterwegs auf dem Bierwanderweg in Distelhausen

Distelhausen

Ausflugstipp im Herbst: Unterwegs auf dem Bierwanderweg in Distelhausen

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    Unterwegs auf dem Bierwanderweg: Man hat auf der Wanderung einen schönen Blick auf Distelhausen.
    Unterwegs auf dem Bierwanderweg: Man hat auf der Wanderung einen schönen Blick auf Distelhausen. Foto: Fabian Gebert

    Der Bierwanderweg nahe Distelhausen macht Wanderer und Wanderinnen im "Lieblichen Taubertal" mit der Landschaft bekannt, in der Gerste und Weizen für das Bier aus der Region wachsen. Man muss allerdings kein ausgesprochener Freund des Gerstensafts sein, um die Tour durch die Natur genießen zu können.

    Die Sankt Markus Kirche ist der Startpunkt der Wanderung auf dem Bierwanderweg.
    Die Sankt Markus Kirche ist der Startpunkt der Wanderung auf dem Bierwanderweg. Foto: Fabian Gebert

    1. Wohin geht der Ausflug und was ist das für eine Tour?

    Die Wanderung beginnt in der Ortsmitte von Distelhausen (Lkr. Main-Tauber). Man überquert die Tauber und kommt zunächst zur St. Wolfgangskapelle. Unterwegs ist man durch eine Steinriegellandschaft und Wald auf überwiegend naturnahen Wegen vorbei an Streuobstwiesen durch die Weinberge zu einem Aussichtspunkt. Durch das Eberstal führt der Weg zurück.

    Die Wanderung führt zum Ortsausgang von Distelhausen, man überquert hier die Tauber.
    Die Wanderung führt zum Ortsausgang von Distelhausen, man überquert hier die Tauber. Foto: Fabian Gebert

    2. Wie komme ich da hin? Und wo parke ich?

    Kostenlos parken kann man in der Ortsmitte von Distelhausen. Direkt neben der Kirche, dem Startpunkt, gibt es einige Parkplätze. Weitere Abstellmöglichkeiten für Autos gibt es am Sportplatz neben der Tauber. Wer in der Brauereigaststätte einkehren möchte, kann auch direkt an der Gaststätte parken. Die befindet sich rund 300 Meter vom Startpunkt entfernt. Auch die Bahn hält in Distelhausen. In dem Fall bietet es sich an, an der St. Wolfgangskapelle in die Wanderung einzusteigen. Vom Bahnhof aus sieht man schon die Kapelle, die nur wenige Hundert Meter entfernt ist.

    Die Tour geht an der Wolfgangskapelle vorbei. Wer mit der Bahn nach Distelhausen kommt, kann hier die Wanderung beginnen.
    Die Tour geht an der Wolfgangskapelle vorbei. Wer mit der Bahn nach Distelhausen kommt, kann hier die Wanderung beginnen. Foto: Fabian Gebert

    3. Warum sollte ich dorthin?

    Die Tour ist ideal für alle, die jetzt gerne an der frischen Luft sind, aber keine langen Wanderungen machen wollen. Der Bierwanderweg in Distelhausen startet an der Sankt-Markus-Kirche, führt über die Tauber in die Weinberge bis zum Wetterkreuz und wieder ins Eberstal bis zurück zum Ausganspunkt. Man folgt den Wegweiser LT 10 oder dem grünen Schild mit einem Bier. Die Wanderwege sind identisch und sehr gut ausgeschildert. Länge: knapp 8 Kilometer.

    Auf dem Distelhäuser Bierwanderweg geht es durch den Herbstwald.
    Auf dem Distelhäuser Bierwanderweg geht es durch den Herbstwald. Foto: Fabian Gebert

    4. Was gibt es zu sehen und zu erleben?

    Vom Kirchplatz in Distelhausen geht es zunächst durch den Ortskern, vorbei am Schloss der Grafen Abendantz. Man kommt auch an einigen Bildstöcken vorbei. Am Sportplatz überquert man zuerst den Mühlkanal und dann die Tauber zur St. Wolfgangkapelle.

    Die Sankt Markus Kirche ist der Startpunkt der Wanderung. Blick ins innere der Kirche.
    Die Sankt Markus Kirche ist der Startpunkt der Wanderung. Blick ins innere der Kirche. Foto: Fabian Gebert

    Die überregionale bekannte Wallfahrtskapelle wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Neben der Kapelle geht es eine Treppe hoch, man überquert die Bahnbrücke. Jetzt führt die Wanderung über Streuobstwiesen und idyllische Weiden, auf überwiegend naturnahen Wegen durch eine Steinriegellandschaft und durch den Wald hoch zu den steilen Weinbergslagen.

    Von dort aus hat man auch einen schönen Blick auf die Ortschaft Distelhausen. Wenn man aus dem Wald kommt, findet man einen schönen Aussichtspunkt mit einer Bank, die zum Pausieren einlädt.

    Weiter geht die Wanderung oberhalb der Weinberge, entlang des Waldes Richtung Wetterkreuz. Von da aus kann man die Ortschaften Gerlachsheim und Lauda-Königshofen sehen. Jetzt geht's durch ein freies Feld mit Aussichtspunkten zum Wetterkreuz mit Rundumsicht.

    Ab dem Wetterkreuz überwiegen dann naturnahe Wege durch das Eberstal. Auf einem Feldweg hinab ins Tal, und hinter dem Wald erreicht man das "Brünnle". Dann wieder vorbei an der Wolfgangskapelle und zurück über die Tauberbrücke. Auf der ganzen Wanderung informieren Tafeln - wie es sich für einen Bierwanderweg gehört - über die Herstellung des Bieres.

    Auf dem Distelhäuser Bierwanderweg lädt eine Bank zur Rast ein. Von hieraus hat man einen schönen Ausblick.
    Auf dem Distelhäuser Bierwanderweg lädt eine Bank zur Rast ein. Von hieraus hat man einen schönen Ausblick. Foto: Fabian Gebert

    5. Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

    Man sollte sich ungefähr zwei Stunden für die Rundwanderung einplanen. Wer sich die Infotafeln in Ruhe anschauen möchte, sollte sich ein bisschen mehr Zeit nehmen.

    Der Bierwanderweg und der LT 10 sind identisch, man kann beiden Schildern folgen.
    Der Bierwanderweg und der LT 10 sind identisch, man kann beiden Schildern folgen. Foto: Fabian Gebert

    6. Was ist die beste Zeit für diesen Trip?

    Die Wanderung ist ganzjährig möglich. Bei nassem Wetter empfiehlt sich gutes Schuhwerk, da einige Wege nicht geteert sind und matschig sein können. Im Winter werden manche Wege bei Schnee nicht geräumt.

    Auf dem Distelhäuser Bierwanderweg mit Blick ins Taubertal: links Gerlachsheim, rechts Lauda-Königshofen.
    Auf dem Distelhäuser Bierwanderweg mit Blick ins Taubertal: links Gerlachsheim, rechts Lauda-Königshofen. Foto: Fabian Gebert

    7. Für wen ist der Ausflug geeignet?

    Für Bierwanderweg ist ein bisschen Kondition erforderlich, da es ein Stück durch den Wald dem Berg hoch geht. Die Schwierigkeit wird als Mittel eingestuft.

    Bei nassem Wetter kann die Route etwas matschig sein.
    Bei nassem Wetter kann die Route etwas matschig sein. Foto: Fabian Gebert

    8. Wenn der kleine Hunger kommt: Wo gibt es was zu trinken und zu essen?

    Auf der Strecke gibt es keine Möglichkeit einzukehren. Deshalb ist es zu empfehlen, etwas Proviant einzupacken. Auf der Strecke gibt es genügend Gelegenheiten für ein Picknick. In Distelhausen gibt es eine Metzgerei und die Brauereigaststätte für das leibliche Wohl.

    Blick ins Eberstal.
    Blick ins Eberstal. Foto: Fabian Gebert

    9. Wenn ich noch Zeit habe und bleiben will - was bietet die Umgebung?

    - In Lauda-Königshofen gibt es einige Winzerhöfe, bei denen man eine Weinprobe machen kann - ebenso wie im Nachbarort Beckstein.

    - Für Wasserbegeisterte gibt es das Hallenbad in Lauda-Königshofen. Ein Stück weiter gibt es die Solymar-Therme in Bad Mergentheim.

    - In Gerlachsheim lohnt ein Besuch der barocken Klosterkirche Heilig Kreuz.

    - Für Kulturbegeisterte gibt es in Tauberbischofsheim und Lauda-Köngishofen eine Stadtführung. Dafür muss man sich jedoch vorher anmelden.

    - In Oberlauda kann man das größte unterschlächtige Mühlrad Süddeutschlands besichtigen.

    - Wer noch eine weitere Wanderung machen möchte, kann im Nachbarort Gerlachsheim den LT 13 wandern. Dieser Weg ist rund 13 Kilometer lang.

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