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BRONNBACH: Bronnbach will häufiger Filmkulisse werden

BRONNBACH

Bronnbach will häufiger Filmkulisse werden

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    Das Kloster Bronnbach diente bereits für mehrere Filmaufnahmen als Kulisse. Der neue Filmflyer soll weitere Produzenten auf die ehemalige Zisterzienserabtei im Taubertal aufmerksam machen.
    Das Kloster Bronnbach diente bereits für mehrere Filmaufnahmen als Kulisse. Der neue Filmflyer soll weitere Produzenten auf die ehemalige Zisterzienserabtei im Taubertal aufmerksam machen. Foto: Foto: Eigenbetrieb Kloster Bronnbach

    Der Eigenbetrieb Kloster Bronnbach möchte weitere Filmemacher im In- und Ausland auf die frühere Zisterzienserabtei als ideale Filmkulisse aufmerksam machen. Deshalb wurde jetzt ein maßgeschneiderter Katalog zusammengestellt. Diese Marketing-Aktion richtet sich an Produktionsfirmen und Location-Scouts, welche den Katalog per Mail zugesendet bekommen. Unterstützt wurde Kloster Bronnbach bei diesem Projekt vom Bundesverband der deutschen Location-Scouts mit Sitz in Berlin.

    Das Kloster Bronnbach diente bereits bei mehreren Filmproduktionen als Kulisse und Drehort. 2012 wurde der Kinofilm „Die Nonne“ mit Martina Gedeck und Isabell Huppert zum Teil in Bronnbach gedreht. Hinzu kamen TV-Produktionen des ZDF und des SWR-Fernsehens. Vor kurzem hat das Bayerische Fernsehen die Zusage für die Produktion einer Staffel der beliebten Reihe „Kunst & Krempel“ für das Jahr 2017 gegeben. „Neben den erfreulichen Mieteinnahmen aus diesen Produktionen sind die Filmproduktionen immer eine zusätzliche Werbung für das Denkmal Kloster Bronnbach“, fasst Eigenbetriebsleiter Dr. Matthias Wagner zusammen.

    Der 35 Seiten starke Katalog bündelt für Regisseure kompakte Informationen über Räume in den jeweiligen Stilepochen, die in Bronnbach teilweise unberührt sind: „Besonders der Kreuzgang findet in seiner Ursprünglichkeit und ohne Fenster oder neuen Fußboden eine Aufmerksamkeit bei den Filmemachern“, betont Dr. Matthias Wagner. „Selbst die Tapeten aus den 1970er Jahren in nicht sanierten Räumen des Klosters sind für Regisseure interessant, denn diese müssten sonst aufwändig nachtapeziert werden“, erklärte ein Experte für die Suche nach geeigneten Drehorten. „Die Klosteranlage besticht besonders durch ihre Ursprünglichkeit, da die Bausubstanz mit Feingefühl saniert, jedoch nicht überrestauriert wurde. Davon können die Filmemacher profitieren, denn durch die originale Bausubstanz wirken Filmaufnahmen authentisch“, ergänzt Dr. Wagner.

    Der Katalog gibt den Entscheidern für den richtigen Drehort ebenso wichtige logistische Hinweise, zum Beispiel zu Übernachtungsmöglichkeiten, Stromanschlüssen und der Verkehrsanbindung.

    Im Abbildungsteil des Katalogs werden auch benachbarte Städte und Gemeinden des Klosters miteinbezogen, wie beispielsweise die Burgen in Gamburg und Wertheim. „Dies eröffnet für einen Filmdreh zusätzliche Perspektiven, denn Kloster Bronnbach, das nähere Taubertal und sein beschauliches Umland können auch ganzheitlich hervorragend als Filmkulisse für unterschiedlichste Zwecke dienen. Dass diese Vorzüge bei Filmproduzenten besonders gefragt sind, haben die kontinuierlichen Nachfragen in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt. Dies wollen wir verstetigen und vermehrt als weitere Einnahmequelle fokussieren“, erklärt Dr. Wagner.

    Es werden nun Produktionsgesellschaften in Deutschland und Belgien sowie den USA direkt über das Bronnbacher Angebot informiert. Dazu werden Übersetzungen ins Englische und Französische in Auftrag gegeben.

    Der Flyer steht ab 2017 über die Homepage des Klosters zum Download zur Verfügung.

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