Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Tauber
Icon Pfeil nach unten

LAUDA: Caritas-Abschlussgottesdienst der Sammelwoche der Erzdiözese Freiburg

LAUDA

Caritas-Abschlussgottesdienst der Sammelwoche der Erzdiözese Freiburg

    • |
    • |

    Thema der diesjährigen Sammelwoche waren „Menschen am Rande“, für die sich der Caritasverband besonders einsetzt. Alle Spendengelder der Sammelwochen und des Caritas-Sonntags 2009 kommen deshalb auch Projekten zugute, die sich um „Menschen am Rande“ kümmern. Hauptzelebrant des Gottesdienstes war Pfarrer Markus Durchardt vom Caritasverband der Erzdiözese Freiburg.   Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Alois-Eckert-Werkstätte in Gerlachsheim gestaltet.

    Durchardt freute sich, wie er selbst sagte, sehr darüber den Caritas-Sonntag in Lauda feiern zu dürfen. Er dankte allen Mitarbeitern vom Caritasverband im Tauberkreis, ohne deren effiziente und am Menschen orientierte Arbeit gar nicht möglich sei.

    „Sie sind Brückenbauer für Menschen, die keine Perspektive mehr in ihrem Leben sehen“, würdigte Duchardt die wertvolle Arbeit der Caritas-Mitarbeiter. Im Hinblick auf die Spendengelder unterstrich Pfarrer Markus Duchardt, dass die kompetente Arbeit der Caritas dauerhaft nicht ohne finanzielle Unterstützung möglich sei.

    Ausgeschmückt wurde der Gottesdienst von der Kirchengemeinde St. Jakobus sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Caritasverbandes. Entsprechend dem Thema „Menschen am Rande“ legten die Caritas-Mitarbeiter passende Gegenstände vor dem Altar nieder.

    Als Zeichen für die Abgrenzung von vielen Menschen, denen der Zutritt zur Gesellschaft verwehrt wird, galt ein Stück Zaun. Die Bibel symbolisierte die frohe Botschaft aller ehrenamtlich Tätigen. Eine Flasche Doppelherz sollte den Mitarbeitern der Sozialstation ein großes Herz, Kraft und vor allem Verständnis vermitteln. Ein überdimensionaler Wahlzettel plädierte für mehr Verantwortungsdenken in der Politik. Eine Caritasfahne stand als Zeichen für den Dienst am Nächsten und das Kreuz schließlich für den Sieg über Leid, Krieg und Gewalt.

    Kurz darauf bat Pfarrer Markus Duchardt alle Kinder zum Vater-Unser zu sich an den Altar. Gemeinsam veranschaulichten sie mit ihm das Gebet mit verschiedenen Gestiken. Danach bar er alle Gläubigen, sich die Hand zu reichen. „Für einen kleinen Schritt zum Frieden in unserer Stadt und damit auch in unserer Welt.“ Beim anschließenden kostenlosen Eintopfessen in der Pfarrscheune konnten sich die zahlreichen Gäste von den vielfältigen Angeboten des Caritasverbandes im Tauberkreis selbst ein Bild machen. Egal, ob das nun der Caritassozialdienst, die Sozialstation, CaritasPlus, die Beratungsdienste, die neue Seniorenwohngemeinschaft in Lauda, das Mehrgenerationenhaus oder die Tafeln und das Sozialkaufhaus waren, über alles konnten sich die Besucher eingehend informieren.

    Wegen ihrer großen Bedeutung für benachteiligte Menschen bezeichnete Pfarrer Bernhard Rapp die Angebote der Caritas deshalb auch als „Schutzräume des Lebens“.

    Auch der kommissarische Geschäftsführer des Caritasverbandes, Eberhard Gröh, dankte allen Mitwirkenden und stellte die umfangreichen Caritasangebote noch etwas genauer vor. Symbolisch überreichte er Pfarrer Markus Duchardt zum Dank noch eine kleine Holzbrücke, die wie Duchardt erklärte, einen schönen Platz auf seinem Schreibtisch bekommen wird.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden