Weitere neun Infektionsfälle mit dem Coronavirus im Main-Tauber-Kreis hat das Landratsamt am Dienstag gemeldet. Die Betroffenen leben im Gebiet der Städte Bad Mergentheim, Boxberg, Grünsfeld, Külsheim und Wertheim, heißt es in der Pressemitteilung. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt offiziell bei 87,9.
Acht Bwtroffene befinden sich in häuslicher Isolation, einer ist in stationärer Behandlung. Die Kontakte werden ermittelt. Für die Kontaktpersonen wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst, schreibt das Landratsamt: Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 817.
642 Menschen sind genesen
Von den infizierten Menschen im Main-Tauber-Kreis ist eine weitere genesen; damit steigt die Gesamtzahl der Genesenen auf 642 Personen. Derzeit sind 164 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 1, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 49 (+3), Boxberg: 16 (+1), Creglingen: 1, Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 5 (+1), Igersheim: 12, Königheim: 3, Külsheim: 5 (+1), Lauda-Königshofen: 6, Niederstetten: 3, Tauberbischofsheim: 21, Weikersheim: 8, Werbach: 6, Wertheim: 23 (+3) und Wittighausen: 2.
Plakatkampagne mit neuem Motiv fortgesetzt
Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis setzt seine erfolgreiche Plakatkampagne zur Corona-Pandemie fort. Das neue Motiv mit dem griffigen Slogan „Halbmast hilft nix!“ ruft dazu auf, mit der Alltagsmaske stets Mund und Nase zu bedecken. „Anders wirkt die Mund-Nasen-Bedeckung nicht“, erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabs Corona im Landratsamt. Dabei sei es wichtig, mit den Masken richtig umzugehen.
„Eine einfache und humorvolle Faustregel lautet, die Alltagsmaske wie Unterwäsche zu behandeln. Es muss alles bedeckt sein, sie muss regelmäßig gewechselt und gewaschen werden, getragene Masken sollten nicht auf Tische oder andere Oberflächen gelegt werden, und getragene Masken sollten auch nicht in der Hand zerknüllt werden.“

Das Plakat „Halbmast hilf nix“ wird in den Dienststellen des Landratsamtes an gut sichtbaren Stellen ausgehängt. Ebenso wurde es allen Städten und Gemeinden kostenfrei zur Verwendung angeboten, heißt es in der Pressemitteilung.
Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug weist nochmals auf die neue Allgemeinverfügung des Landkreises hin, die am vergangenen Freitag in Kraft getreten ist und eine ausgeweitete Maskenpflicht festlegt.