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Großrinderfeld: Der neue Kindergarten wurde dringend gebraucht

Großrinderfeld

Der neue Kindergarten wurde dringend gebraucht

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    Bei der Segnung der Außenstelle der Kindertagesstätte St. Michael in Großrinderfeld, die in rekordverdächtiger Zeit gebaut wurde (von links) Pfarrgemeinderätin Christine Banzer, Einrichtungsleiter Jan Eckhoff, Bürgermeister Johannes Leibold, Pfarrer Damian Samulski und Ortsvorsteher Walter Lutz
    Bei der Segnung der Außenstelle der Kindertagesstätte St. Michael in Großrinderfeld, die in rekordverdächtiger Zeit gebaut wurde (von links) Pfarrgemeinderätin Christine Banzer, Einrichtungsleiter Jan Eckhoff, Bürgermeister Johannes Leibold, Pfarrer Damian Samulski und Ortsvorsteher Walter Lutz Foto: Matthias Ernst

    In Rekordzeit ist am Ortsausgang von Großrinderfeld in Richtung Tauberbischofsheim eine neue Kindertagesstätte als Ergänzung zum bestehenden Gebäude rund 100 Meter weiter ortseinwärts entstanden. Dank der Container-Bauweise ging es in diesem Fall besonders schnell. Und auch, weil Landratsamt und KVJS (Kommunalverband für Jugend und Soziales in Baden-Württemberg) mitspielten, wie Bürgermeister Johannes Leibold bei der offiziellen Segnung durch Pfarrer Damian Samulski sagte.

    Er dankte den Behörden, aber auch seinem Gemeinderat und vor allem den Bauhofmitarbeitern, die sehr fleißig und bei Wind und Wetter das Gelände vorbereitet hatten. Selbst Schnee und Eis konnten sie nicht aufhalten, denn die Zeit drängte. Die Kinderkrippe in St. Michael platzt aus allen Nähten. Selbst jetzt mit den beiden neuen Krippengruppen wird es schon wieder knapp. "Wir sind aktuell voll belegt", so Einrichtungsleiter Jan Eckhoff. Die Lage wird sich ab September wieder etwas entspannen, wenn mehrere Kinder von der Krabbelgruppe in den regulären Kindergarten wechseln, aber bis dahin ist man voll besetzt.

    Nachfrage nach Ganztagsbetreuung nimmt zu

    Seit Anfang April war man seitens des Trägers der Seelsorgeeinheit Großrinderfeld/Werbach dabei, in den alten Räumen zusammenzupacken und in den neuen Räumlichkeiten wieder auszupacken. Neben den beiden Krippengruppen ist auch noch eine weitere Kindergartengruppe vorgesehen, weil die Nachfrage nach einer Ganztagsbetreuung seit Jahren zunimmt. "Wir hatten im vergangenen Jahr noch mit einer Gruppe auf Reserve geplant, die wird jetzt aber dringend benötigt", erläuterte Bürgermeister Leibold die Eile.

    Auch Ortsvorsteher Walter Lutz war beeindruckt, "wie schnell alles geklappt hat". Dank der Erweiterung konnte jetzt auch die Warteliste auf einen Kindertagesstättenplatz abgebaut werden. "Familien sollen sich wohlfühlen bei uns", nannte Leibold einen Schwerpunkt der Politik in der Ortschaft.

    Pfarrer Samulski segnete das neue Gebäude. "Danke für alles, was hier im Guten geschehen ist. Es ist schön für unsere Kinder und Mitarbeitenden gemacht worden". Er zitierte aus dem Markus-Evangelium als Jesus sagte: "Lasset die Kinder zu mir kommen" und wünschte sich, dass alle Kinder mit Freude später mal auf ihre Kindergartenzeit zurückblicken können.

    Geplante Bauzeit: zwei Jahre

    Wie lange der Container-Standort Bestand haben wird, ist noch nicht genau absehbar, weil die Gemeinde plant neben der Turn- und Festhalle eine komplett neue Kindertagesstätte mit der Möglichkeit einer schulischen Ganztagsbetreuung nach modernsten Gesichtspunkten zu bauen. Hierzu werden bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung am 11. Mai die nächsten Beschlüsse gefasst.

    Man geht jedoch von einer Bauzeit von gut zwei Jahren aus, sodass nach der Planung spätestens im Jahr 2025 der Neubau bezogen werden kann. "Wenn die entsprechenden Förderzusagen von Land und Bund vorliegen", ergänzte Bürgermeister Leibold auf Nachfrage des Pfarrers, dem natürlich auch daran gelegen ist, dass die Kinder in Großrinderfeld weiter gut betreut werden.

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