Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich Georg Wyrwoll und Thomas König in den vergangenen beiden Wochen lieferten. Nach dem ersten Wahlgang gab es keinen eindeutigen Sieger und so mussten sich vier Kandidaten nochmals dem Wählervotum stellen.
Während im ersten Wahlgang noch die absolute Mehrheit notwendig gewesen wäre, reichte dieses Mal die relative Mehrheit, um den Nachfolger von Ottmar Dürr zu ermitteln. Dürr war nach 24 Jahren Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl angetreten und freut sich nun auf seinen Nachfolger. Er war es auch, der Georg Wyrwoll als erster gratulierte, als er das vorläufige amtliche Endergebnis im Innenhof des Rathauses um 18.45 Uhr verkündete.

In einer ersten Reaktion sagte Wyrwoll: "Ich freue mich, mit so einem großen Vertrauen die Zukunft von Werbach mit Ihnen gestalten zu dürfen". Der Zweitplatzierte Thomas König war sichtlich getroffen, hatte er sich doch große Hoffnung gemacht, das Amt des Bürgermeisters zu übernehmen. "Ich gebe heute keinen Kommentar", war ihm nur zu entlocken und dann wurde er nicht mehr gesehen.
Drittplatzierter wurde, wie auch schon beim ersten Wahlgang, Stefan Kempf. Er konnte seinen Stimmenanteil von vor zwei Wochen nicht behaupten, ebenso wie Lutz Strobel, der erneut guter Vierter wurde. Jetzt zieht hoffentlich wieder Ruhe in die Ortschaft an Tauber und Welzbach ein und man gibt dem "Neuen" eine faire Chance, seine Vorstellungen umzusetzen. Ein ausführlicher Bericht erscheint am Dienstag in dieser Zeitung.