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Tauberbischofsheim: Digitalpakt Schule: Rund sieben Millionen Euro an die Schulträger im Kreis bewilligt

Tauberbischofsheim

Digitalpakt Schule: Rund sieben Millionen Euro an die Schulträger im Kreis bewilligt

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    An die Schulträger im Main-Tauber-Kreis sind bislang knapp über 6,9 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule bewilligt und davon fast 2,4 Millionen Euro ausgezahlt worden. Dies ergab eine schriftliche Anfrage des Landtagsvizepräsidenten und Wahlkreisabgeordneten Wolfgang Reinhart an das Kultusministerium in Stuttgart. Davon sind allein im vergangenen Jahr 2022 über vier Millionen Euro bewilligt worden. Darüber informiert der Abgeordnete in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    97 Anträge wurden im Landkreis gestellt

    Das Ministerium teilt mit, dass bislang 37 Schulträger aus dem Main-Tauber-Kreis insgesamt 97 Anträge auf Zuschüsse aus dem Digitalpakt gestellt haben, die allesamt bewilligt wurden. „Es ist schön zu sehen, dass die noch unter der alten Bundesregierung bereitgestellten Mittel nicht in der Bürokratie hängen bleiben, sondern tatsächlich vor Ort auch ankommen“, freut sich Reinhart, der auch dem Wirtschafts- und dem Finanzausschuss des Landtags angehört.

    Mit dem „DigitalPakt Schule“ unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Die Verwaltungsvereinbarung hat eine Laufzeit von 2019 bis 2024, in der der Bund insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung stellt. Die Mittelverteilung erfolgt nach dem sogenannten „Königsteiner Schlüssel“, womit auf Baden-Württemberg etwa 650 Millionen Euro entfallen.

    Medienentwicklungsplan als Voraussetzung

    Voraussetzung für die Förderung ist ein vom Landesmedienzentrum zertifizierter Medienentwicklungsplan (MEP) für die jeweilige Schule. Dabei handelt es sich um ein zwischen Schule und Schulträger zu diskutierendes und gemeinsam zu verabschiedendes pädagogisch-technisches Konzept zur Medienbildung. „Erfreulicherweise liegt bereits für 67 von 75 öffentlichen und privaten Schulen im Main-Tauber-Kreis ein zertifizierter Medienentwicklungsplan vor", so Reinhart. 

    Hinzu kommen noch weitere über 2,4 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln aus Zusatzprogrammen, die den Schulträgern im Main-Tauber-Kreis bereits zur Verfügung gestellt wurden – darunter knapp 1,48 Millionen Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm für mobile Endgeräte für Schülerinnen und Schüler, rund 757.000 Euro aus dem Förderprogramm „Leihgeräte für Lehrkräfte“ sowie weitere 187.000 Euro aus dem Förderprogramm IT-Administratoren.

    Auf praktische Zahlen heruntergebrochen wurden damit für die Lehrkräfte 1146 mobile Endgeräte beschafft, was laut Ministerium einer Ausstattungsquote von 75 Prozent entspricht. Für die Schülerinnen und Schüler waren es 2947 Endgeräte – das Ministerium beziffert hier die Ausstattungsquote mit circa 25 Prozent „Hier besteht also noch deutlich Luft nach oben. Da die Förderprogramme noch laufen, bin ich aber zuversichtlich, dass sich diese Zahl weiter erhöhen wird“, so Reinhart.

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