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Grünsfeld: Elftes Schleppertreffen in Grünsfeld: Ein Muss für Liebhaber alter Landmaschinen

Grünsfeld

Elftes Schleppertreffen in Grünsfeld: Ein Muss für Liebhaber alter Landmaschinen

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    Viele Besucherinnen und Besucher kamen zum Schleppertreffen mit Bauernmarkt in Grünsfeld.
    Viele Besucherinnen und Besucher kamen zum Schleppertreffen mit Bauernmarkt in Grünsfeld. Foto: Ulrich Feuerstein

    An der Grünsfelder Stadthalle präsentierten die Schlepperfreunde am Sonntag ihre Prunkstücke einer großen Öffentlichkeit. Ein Fahrzeugkorso und Vorführungen auf dem Acker waren Höhepunkte des Programms.

    "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, bäuerliches Brauchtum und Traditionen zu pflegen und zu erhalten", erklärte Kilian Barthel. Der Vorsitzende der Schlepperfreunde hat einen Bewusstseinswandel festgestellt. "Wer vor 30 Jahren einen Traktor restaurieren wollte, ist für verrückt erklärt worden", berichtete er sich. Heute sei das ganz anders. Die Grünsfelder Schlepperfreunde zählen seinen Angaben zufolge nicht nur 50 engagierte Mitglieder, mittlerweile gebe es auch eine Menge Fans. "Viele von ihnen besitzen selbst einen Oldtimer", freute er sich.

    Zum Schleppertreffen kamen Teilnehmer aus nah und fern. Die meisten ihrer mit großem Einsatz hergerichteten Exponate stammten aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts.
    Zum Schleppertreffen kamen Teilnehmer aus nah und fern. Die meisten ihrer mit großem Einsatz hergerichteten Exponate stammten aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Foto: Ulrich Feuerstein

    Zum Schleppertreffen kamen Teilnehmer aus nah und fern. Die meisten ihrer mit großem Einsatz hergerichteten Exponate stammten aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Marken wie Güldner, Fendt, Deutz, Lanz, Hanomag, Porsche, Kramer oder Massey Ferguson ließen die Augen der Kenner aufleuchten. Sachkundig erläuterte Manfred Kehl die Besonderheiten der bis zu 80 Jahre alten Schätzchen.

    Ein Großteil der rund 150 rund um die Stadthalle versammelten Traktoren nahm am sonntäglichen Festzug durch die Stadt teil. Erstaunlich viele junge Fahrer waren zu sehen, Beleg dafür, dass das Hobby auch bei der Jugend gut ankommt.

    Verschiedene Vorführungen gaben einen Einblick in landwirtschaftliche Tätigkeiten. Die Feldbearbeitung stand dabei im Mittelpunkt.
    Verschiedene Vorführungen gaben einen Einblick in landwirtschaftliche Tätigkeiten. Die Feldbearbeitung stand dabei im Mittelpunkt. Foto: Ulrich Feuerstein

    Verschiedene Vorführungen gaben einen Einblick in landwirtschaftliche Tätigkeiten. Die Feldbearbeitung stand dabei im Mittelpunkt. Pflügen, Eggen, Gruppen: Bis der Mais einmal geerntet werden kann, ist einiges zu tun. Zum Glück gibt es mittlerweile Maschinen, die die Arbeit erleichtern. Eindrucksvoll wurde der technische Wandel deutlich. Was einst mühselige Handarbeit war, die Stunden, wenn nicht gar Tage in Anspruch nahm, wird heute in Sekundenschnelle durch hochleistungsfähige Maschinen erledigt.

    Patrick Krug zeigte, was man alles aus Holz fertigen kann, wenn man mit der Motorsäge geschickt umgehen kann.
    Patrick Krug zeigte, was man alles aus Holz fertigen kann, wenn man mit der Motorsäge geschickt umgehen kann. Foto: Ulrich Feuerstein

    Die Vorführungen zeigten auch, dass es viel Idealismus braucht, um dieses Hobby auszuüben. Kilian Barthel sprach trotzdem von einer schönen Aufgabe. Seinen Mitstreitern bescheinigte er jedenfalls große Bereitschaft, weiterhin Kultur und bäuerliches Brauchtum zu pflegen, indem sie alte Landmaschinen restaurieren.

    Zum Rahmenprogramm gehörte auch ein Bauernmarkt, der selbstgemachte Spezialtäten für Leib und Seele im Angebot hatte. Junge Künstler, wie Patrick Krug, zeigten, was man alles aus Holz fertigen kann, wenn man mit der Motorsäge geschickt umgehen kann. An die kleinen Besucherinnen und Besucher hatten die Organisatoren ebenfalls gedacht. Die jüngsten Schlepperfreunde konnten sich in der Strohhüpfburg austoben, mit dem Tretbulldog schon einmal üben oder im Sand spielen.

    Pflügen, Eggen, Gruppen: Bis der Mais einmal geerntet werden kann, ist einiges zu tun.
    Pflügen, Eggen, Gruppen: Bis der Mais einmal geerntet werden kann, ist einiges zu tun. Foto: Ulrich Feuerstein
    Auch viele junge Fans kamen am Sonntag, um die vielen alten Traktoren zu bestaunen.
    Auch viele junge Fans kamen am Sonntag, um die vielen alten Traktoren zu bestaunen. Foto: Ulrich Feuerstein
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