Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Tauber
Icon Pfeil nach unten

Tauberbischofsheim: Feuerwehr komplett mit Digitalfunk ausgestattet

Tauberbischofsheim

Feuerwehr komplett mit Digitalfunk ausgestattet

    • |
    • |
    Landrat Christoph Schauder (dritter von rechts) übergab die Digitalfunkgeräte an die Feuerwehren der Kommunen des Landkreises. Darüber freuten sich auch Kreisbrandmeister Andreas Geyer (zweiter von rechts) und Markus Priesching (rechts) von der Firma Selectric.
    Landrat Christoph Schauder (dritter von rechts) übergab die Digitalfunkgeräte an die Feuerwehren der Kommunen des Landkreises. Darüber freuten sich auch Kreisbrandmeister Andreas Geyer (zweiter von rechts) und Markus Priesching (rechts) von der Firma Selectric. Foto: Aylin Wahl/Landratsamt Main-Tauber-Kreis

    Der Main-Tauber-Kreis ist der erste Landkreis in Baden-Württemberg, in dem alle Feuerwehren mit Digitalfunk ausgestattet sind. Darauf macht das Landratsamt in einer Mitteilung aufmerksam, aus der auch die folgenden Informationen stammen. 

    Um dieses Ziel zu erreichen, haben Landrat Christoph Schauder und Kreisbrandmeister Andreas Geyer vor kurzem rund 890 digitale Endgeräte samt Zubehör an die Feuerwehren der Städte und Gemeinden des Main-Tauber-Kreises ausgegeben. Mit dabei war auch Markus Priesching von der Firma Selectric, die die Geräte zur Verfügung stellte.

    "Ich freue mich, dass das Rollout der Digitalfunkgeräte jetzt stattfinden kann. Bis dahin war es ein langer Weg und es waren viele Vorarbeiten nötig. Das zeigt auch, wie zeitaufwendig Digitalisierungsprozesse sind. Damit hat das digitale Zeitalter endgültig begonnen", sagte Landrat Christoph Schauder. Nachdem die Polizei bereits seit längerem auf Digitalfunk umgestellt habe, sei dieser Schritt bei den Feuerwehren und Rettungsdiensten jetzt richtig und wichtig. Die Integrierte Leitstelle Main-Tauber in Bad Mergentheim als Dreh- und Angelpunkt der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr sowie die Feuerwehrhäuser seien bereits technisch auf dem neusten Stand. Die Nachrüstung der Fahrzeuge und Einsatzkräfte runde das Projekt ab.

    Einsatzkräfte werden aktuell geschult

    Die Umstellung von der analogen auf die digitale Technik wurde federführend durch das Landratsamt koordiniert und vorgenommen. "Bereits als der Fahrzeugfunk umgestellt wurde, hat diese Vorgehensweise gut funktioniert. Die Stabsstelle Brand-/Katastrophenschutz, Rettungswesen beim Landratsamt plante die Aktion. Dadurch wurden die Kommunen des Landkreises spürbar entlastet", berichtete Kreisbrandmeister Andreas Geyer. Er bedankte sich bei allen Akteuren für die konstruktive Zusammenarbeit. Die reibungslose Einführung des digitalen Einsatzstellenfunks sei nur mit einem starken Partner – der Firma Selectric – sowie dem engagierten Team der Stabsstelle möglich gewesen.

    Aktuell werden die Endgeräte auf den Einsatzfahrzeugen verladen und die Feuerwehrangehörigen geschult. "Hierfür hat das Landratsamt einheitliche Schulungsunterlagen erstellt. Somit steht einer zeitgemäßen Kommunikation an den Einsatzstellen nichts mehr im Wege", ergänzte der Kreisbrandmeister.

    Nachdem das Land Baden-Württemberg beschlossen hat, dass der digitale Einsatzstellenfunk bei den Feuerwehren eingeführt wird und Kreisbrandmeister Andreas Geyer außer in seiner Funktion als Fachbereichsleiter Technik der Arbeitsgemeinschaft der Kreisbrandmeister in Baden-Württemberg auch in der Expertengruppe digitaler Einsatzstellenfunk im Innenministerium tätig ist, war es aus Sicht der Landkreisverwaltung nur folgerichtig, diese Maßnahme zeitnah umzusetzen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden