Es war gleich zweimal Firmung in der Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach. In Schönfeld wurden 34 Jugendliche gefirmt. Weitere 22 Firmanden wurden in der Pfarrkirche St. Martin in Werbach gefirmt. Pfarrer Arul übergab Weihbischof Dr. Dr. Christian Würtz zur Begrüßung einen Schal aus seiner indischen Heimat. In seiner Predigt stellte der Gast aus Freiburg das Gebet in den Mittelpunkt. Er sagte: "Die Menschen, die sich in der Bibel, im Alten oder Ersten Testament an Gott wandten, hatten übrigens eine, wie ich finde, sehr schöne Umschreibung für das Beten, nämlich: sein Herz vor Gott ausschütten. All das, was wir in unserem Herzen haben, unsere Freude, unseren Ärger, unseren Dank, unsere Fragen, alles dürfen wir Gott gegenüber ins Wort bringen, vor hin hinschütten. Und das ist dann Gebet."
Der Weihbischof machte den Jugendlichen Mut zum Gebet und gab ein paar Tipps, wie dies gelingen kann. "Der Geist ist es also, der uns hilft, wenn wir beten, der in uns wirkt, der für uns eintritt. Wenn wir manchmal gar nicht wissen, wie und was wir beten sollen, dann genügt es eigentlich, dass wir uns an den Heiligen Geist wenden und ihn bitten: Heiliger Geist, hilf mir zu beten. Ich bin mir sicher, er wird uns dann nicht im Stich lassen."
Sowohl in Schönfeld als auch in Werbach nahm sich Weihbischof Würtz bei der Firmspendung für jeden Firmanden ausreichend Zeit und zeigte somit sein Interesse für ihn. Die Firmung ist immer wieder neu ein Fest der Begeisterung. Die Jugendlichen werden ihren Weg gehen, gestärkt mit der Gabe des Geistes: "Er wird euch helfen zu beten, er wird für euch eintreten, er wird euch auf eurem Lebensweg begleiten und immer wieder bestärken."
Von: Birgit Kuhn (Gemeindereferentin, Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach)
