Main-Tauber-Kreis Zwar muss Bundesverteidigungsminister kräftig sparen, dass er sich den Unterhalt der Lampen und Leuchter an seinem Arbeitsplatz nicht mehr leisten kann, ist aber ein Gerücht. Dennoch möchte der Kreisverband Main-Tauber der Jungen Union Dr. Peter Struck Glühbirnen schicken.
Unter dem Motto "Im Main-Tauber-Kreis gehen die Lichter aus" wollen die Nachwuchspolitiker gegen die Schließung der Kasernen in Tauberbischofsheim und Külsheim protestieren. Die Aktion, mit der Solidarität mit den betroffenen Standortgemeinden, den Soldaten und ihren Familien ausgedrückt werden soll, wurde nach Angaben der JU bei der jüngsten Kreisvorstandssitzung aus der Taufe gehoben.
Man habe sich dabei angelehnt an die Aktion "Unser letztes Hemd für Schröder", die vor einigen Jahren für Schlagzeilen gesorgt hatte, erklärt JU-Geschäftsführer Andreas Kolban. Die Kampagne wird nach seinen Angaben kommende Woche unterstützt mit Informationsständen in Külsheim und Tauberbischofsheim. "Wenn er hundert Glühbirnen bekommt, ist das schon viel. Aber je mehr, desto besser. Wir können Berlin auch zeigen, dass nicht alles ohne Protest abläuft", umreisst Kolban das Ziel.
Zum Mitmachen werden alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert. Auf der Homepage der Jungen Union kann man dazu einen entsprechenden Formbrief herunter laden.