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Werbach: In Werbach wird am 23. April der Bürgermeister neu gewählt. Einer der Kandidaten ist Georg Wyrwoll.

Werbach

In Werbach wird am 23. April der Bürgermeister neu gewählt. Einer der Kandidaten ist Georg Wyrwoll.

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    Georg Wyrwoll kandidiert als Bürgermeister in Werbach.
    Georg Wyrwoll kandidiert als Bürgermeister in Werbach. Foto: Joachim Albrecht

    Bis zum 28. März hatten Interessenten Zeit, sich für das Amt des Bürgermeisters in Werbach zu bewerben. In lockerer Folge stellen wir die vier Kandidaten vor, denen allen die gleichen Fragen gestellt wurden. Den Auftakt macht Georg Wyrwoll. Er hat seine Wurzeln im Taubertal, wohnt aber derzeit in Frankfurt.

    Frage: Herr Wyrwoll, warum wollen Sie Bürgermeister in Werbach werden?

    Georg Wyrwoll: Das Taubertal ist meine Heimat. Hier in der Region bin ich geboren und aufgewachsen. Ich verbinde viele schöne Momente mit der Gemeinde. Ganz besonders sind zudem die Menschen: Fleißig, engagiert, freundlich und verbindlich. Hier kennt man sich und hilft einander. Und hier kann man Zukunft so greifbar mitgestalten, wie vielleicht sonst nirgends. Hierzu habe ich Ideen und den Antrieb, mich für das Gemeinwesen einzubringen. Ich bin offen und herzlich, den Menschen zugewandt, und habe für meine Kandidatur sehr viel Zuspruch erfahren.

    Was wäre Ihre erste Amtshandlung, falls Sie von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt werden?

    Wyrwoll: Letztlich geht es darum, den Willen der Bürgerschaft umzusetzen, ein zukunftsorientiertes Gemeinwesen zu gestalten und die Verwaltung genau in diesem Sinne zum Nutzen der Bürger auszurichten. Daher werde ich diese drei Bezugsgruppen dann auch offiziell direkt ansprechen. Mir geht es darum, Dinge gemeinsam zu verwirklichen und voranzubringen. Und zwar so, dass sich alle gut wiederfinden.

    Wo sehen Sie die Stärken von Werbach und seinen Ortsteilen?

    Wyrwoll: Werbach ruht auf einem soliden Fundament. Viel Gutes ist schon da, wie der Bildungscampus und der Anschluss an die Wasserversorgung Mittlere Tauber. Gleichzeitig findet man in der Gesamtgemeinde Werbach auf engstem Raum eine unglaubliche Vielfalt und Bandbreite. Um nur einige Punkte und Dimensionen anzusprechen: Von der Burg Gamburg über den Pfeiferhannes in Niklashausen, die Werbacher Liebfrauenbrunnkapelle bis zur Synagoge und dem jüdischen Friedhof in Wenkheim. Von im positiven Sinne verrückten Faschingsbegeisterten bis zu charismatischen Christen. Ein Freibad getragen durch Bürgerengagement und in jedem Ortsteil hochmotivierte Feuerwehrleute, vielfältigstes Vereinsleben und engagierte Ortsvorsteher. Dazu eine gute Arztversorgung vor Ort. Und mit Hofmann Natursteine einen Hidden Champion, der unterschiedlichste Arbeitsplätze bietet. Dann ein attraktiver Mix von allerlei Gewerbetreibenden, aber auch Grüne Energie mit den Windrädern und dem Beschluss zum Photovoltaik-Ausbau. Darüber hinaus hervorragende Wohnlagen, mit meist sehr viel Platz. Und Gaststätten zum Einkehren.

    Welche Voraussetzungen bringen Sie mit, um eine Verwaltung wie in Werbach leiten zu können?

    Wyrwoll: In den zurückliegenden fast 25 Jahren war ich in der freien Wirtschaft durchgängig in Leitungs- und Führungspositionen tätig. Ich komme nicht aus der Kommunalverwaltung, aber ich verfüge über Berufserfahrung im Personalbereich, der Unternehmenskommunikation und bei Regierungsbeziehungen. Dabei kennzeichnet mich ein kooperativer Führungsstil. Ich moderiere gerne unterschiedliche Interessen und bin zum Kompromiss fähig. Darüber hinaus verfüge ich über eine exzellente Kommunikationsfähigkeit und bin in der Lage, klar, präzise, aber auch wertschätzend zu kommunizieren. Um die Bedürfnisse und Anliegen der Gemeinde und der Verwaltungsbeschäftigten zu verstehen und darauf einzugehen, bringe ich Empathie und Einfühlungsvermögen mit. Vor der Entscheidungsfindung ist mir eine Analyse der Probleme wichtig.

    Könnten Sie sich vorstellen, im Falle Ihrer Wahl nach Werbach umzuziehen?

    Wyrwoll: Ich habe mich wohlüberlegt und sehr verbindlich als erster Kandidat ganz klar für Werbach entschieden. Ganz klar auch jetzt: Im Falle der Wahl werde ich mit meiner Ehefrau und meinem Kind in die Gemeinde Werbach ziehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass man das Bürgermeisteramt nicht von irgendwo außerhalb steuern kann, sondern dass zu diesem Amt als Beruf und Berufung der direkte Austausch und das Mitleben vor Ort gehören.

    SteckbriefGeboren: 1973 Familienstand: Verheiratet, eine Tochter Hobbys: Fußball, Reisen Aktueller Beruf: Leitung der Unternehmenskommunikation und Regierungsbeziehungen bei Sodexo Pass GmbHQuelle: Georg Wyrwoll

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