Die frisch gewählten Kreistagsmitglieder der FDP und der Bürgerliste Wertheim (BLW) kamen jüngst zu Ihrer konstituierenden Sitzung in Edelfingen zusammen. Eingeladen dazu hatte der scheidende Fraktionsvorsitzende und langjährige FDP-Kreisrat Albrecht Rudolf aus Werbach, das teilt ein Vertreter der Kreistagsfraktion in einem Schreiben mit, dem nachfolgende Informationen entnommen wurden.
Neben den gewählten Kreisräten war auch der Kreisvorsitzende der FDP, Benjamin Denzer (Tauberbischofsheim), zugegen. Die Anwesenden dankten zunächst Albrecht Rudolf für seinen über 20 Jahre fortwährenden, unermüdlichen Einsatz als Kreisrat. "Dein kommunalpolitisches Engagement ist beispielhaft und wird uns auch in Zukunft ermutigen, unsere Arbeit zum Wohle der Menschen im Landkreis mit Nachdruck fortzuführen", so der aus Weikersheim stammende FDP-Kreisrat Jürgen Vossler.
Ziele im sozialen und wirtschaftlichen Bereich
Im Anschuss vereinbarten die Kreisräte, die bisherige Fraktionsgemeinschaft aus FDP und BLW auch in der neuen Legislaturperiode fortzuführen. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt. Sowohl die inhaltlichen Zielsetzungen, als auch das menschliche Miteinander passt, brachte es der frisch in den Kreistag gewählte Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen, Lukas Braun, auf den Punkt.
Im Zuge der formalen Konstituierung wurde unter der Leitung des bisherigen Fraktionschefs Albrecht Rudolf ein neuer Vorsitzender gewählt. Einstimmig fiel die Entscheidung auf den Stadt- und Kreisrat Stefan Kempf aus Wertheim. Kempf freute sich über das zum Ausdruck gebrachte Vertrauen. Als vordringliche Ziele der Fraktion für die nunmehr beginnende fünfjährige Amtsperiode des Kreistags nannte der Kommunalpolitiker neben einer Stärkung des Gesundheitswesens, sowie des Schienenverkehrs in der Region Main-Tauber, zudem ein leistungsfähiges berufliches Schul- und Bildungswesen, sowie eine pragmatische Integrationspolitik, die auf die Bedürfnisse sowohl der heimischen Bevölkerung, als auch des Mittelstandes und Handwerks Rücksicht nimmt.
Die bereits seit langer Zeit von Fraktion und FDP-Kreisverband gemeinschaftlich erhobenen Forderung nach rascher Einführung einer Bezahlkarte für geflüchtete Personen werde weiter aufrechterhalten, waren sich Stefan Kempf und FDP-Kreisvorsitzender Benjamin Denzer sicher.