Während die Pfarrgemeinderäte im Bistum Freiburg und damit auch im Dekanat Tauberbischofsheim bereits im März 2020 gewählt wurden, musste die konstituierende Sitzung des Dekanatsrates aufgrund der Corona Situation mehrmals verschoben werden. Nun konnte sich das Gremium und damit die Delegierten aus den Pfarrgemeinden von Freudenberg und Wertheim bis Boxberg und Krautheim-Ravenstein erstmals im Tauberbischofsheimer Winfriedheim treffen. Vorsitzende Birgit Frei dankte den Anwesenden, dass sie bereits im vergangenen Jahr zugestimmt hatten, dass der „alte“ Vorstand bis zu den Neuwahlen kommissarisch im Amt bleiben konnte.
Dekan Gerhard Hauk ging im Geistlichen Impuls auf eine kürzliche Hochzeit ein, bei der er die Herzlichkeit der Begegnung unter den Verwandten schätzte. Schließlich treffen sich die Christen als „Verwandte Jesu Christi“ und hier vermisse er oft die Herzlichkeit und Freude, bei Begegnungen, Gottesdiensten und gemeinsamen Treffen. Diese Freude sollte auch in den Gemeinden, Gremien oder im Dekanatsrat spürbar sein. Ein gemeinsames Gebet leitete zur Sitzung über.
Kreative Vorstellungsrunde
Sehr kreativ erfolgte die Vorstellungsrunde der immerhin 30 Dekanatsräte. So durfte jedes Mitglied neben kurzen persönlichen Worten „per Zufallsgenerator“ noch ein kurzes Statement zu einer von sechs Fragen abgeben. Hier ging es um die Fragen, warum man sich in der Kirche engagiere oder welche Fragen und Themen in den Dekanatsrat eingebracht werden sollen.
Da der Dekanatsrat die Möglichkeit hat, fachkundige Personen hinzuzuwählen, nahm man einstimmig Kurt Baumann (Kirchensteuervertretung) und Jürgen Langer (Geistliche Gemeinschaften) auf. Danach erfolgten unter der Wahlleitung von Dekanatsreferent Robert Koczy die Neuwahlen. Als Vorsitzende wiedergewählt wurde Birgit Frei (SE Tauberbischofsheim), stellvertretender Vorsitzender wurde Hartmut Schäffner (SE Lauda-Königshofen). Weiter wurden mit Kurt Baumann, Elmar Haas (SE Boxberg-Ahorn), Katharina Withopf (SE Königheim), Christiane Schäffner (KAB) und Heidi Staley (SE Wertheim) fünf Beisitzer in den Vorstand gewählt. In den Diözesanrat wurde Birgit Frei wiedergewählt, eine Ergänzungswahl ist für die Oktober-Sitzung vorgesehen.
Verlängerung der FSJ-Stelle im Jugendbüro
Jugendreferentin Vanessa Gärtner sucht dringend einen Lagerraum für Zeltlagermaterialien des AK Kinderfreizeit. Gut wäre ein Raum, der trocken und geschlossen zum Schutz des Materials ist. Dekan Gerhard Hauk warb für die Verlängerung der FSJ-Stelle im Jugendbüro für 2021/2022, der Dekanatsrat unterstützt diesen Wunsch.
Iris Mayer sprach die Hoffnung aus, dass der Termin der nächsten Vollversammlung am 20. Oktober 2021 wieder in Präsenz stattfinden kann, warb aber auch dafür, ihn nicht fallen zu lassen, sollten sich die Rahmenbedingungen verschlechtern, sodass dann ein digitaler Weg gesucht wird.
In ihren Schlussworten ging Birgit Frei kurz auf die Kirchenentwicklung 2030 ein, wichtig sei der „Glaube, der uns trägt“. Als Stärkung und Begrüßungsgeschenk gab es für alle Dekanatsräte eine schöne Wasserflasche, denn es stehe ein steiniger Weg an. Deshalb müssen die Menschen mitgenommen werden, besonders die Aktiven, „die in den Pfarreien etwas auf die Beine stellen“. Bedeutend sei auch die Vernetzung der Einrichtungen wie Caritas, Kindertagesstätten, denn man sei ja auch „gemeinsam auf dem Weg“.