Bevor die "Hasekühle" sich in den närrischen Trubel stürzen, zeichneten sie langjährige Mitglieder aus. Ein Ordensabend im Vereinsheim bildete den Rahmen für die Ehrungen.
Die Fasnacht ist ein Stück Kulturgut. Es zu pflegen und zu fördern, sehen die "Hasekühle" als ihre Hauptaufgabe an. Zahlreiche Vereinsmitglieder haben sich besonders um die Fasnacht in der Gauhauptstadt verdient gemacht. Vorsitzender Christian Leue-Huband lobte deren Engagement und würdigte zusammen mit seiner Stellvertreterin Christina Wenz sowie Schriftführer Jochen Hettinger und der neuen Sitzungspräsidentin Lydia Blau ihre Verdienste mit Vereinsurkunden.
Seit elf Jahren gehören Svenja Beutel, Selina Berger, Ellen Boccagno, Madlen Förster, Saskia Jouaux, Silvia Jouaux, David Klinger, Joachim Markert, Lea Martin, Veronique Pfeil, Franziska Rackl, Simon Spitznagel, Katharina Stephan, Lucas Tatusch, Lina Wagner und Jessica Zent zu den Grünsfelder Narren. Dafür erhielten sie eine Vereinsurkunde.
Eine Vereinsurkunde gab es auch für Anke Haberkorn, Maritta Hellstern, Theresa Keller, Kerstin Kraft, Jürgen Leiser, Jennifer Seubert und Michael Stephan. Sie halten dem Verein seit 22 Jahren die Treue.
44 Jahre gehören Hannelore und Walter Engert dem Verein an. Auch sie wurden mit einer Vereinsurkunde ausgezeichnet.
Besondere Ehrungen nahm Ralf Lorenz vom Präsidium des Narrenrings Main-Neckar vor und überreichte engagierten „Hasekühle“ Verdienstorden des Narrenrings. Er würdigte damit langjährige Verdienste zur Erhaltung und Förderung des heimatlichen Fasnachtsbrauchtums.
Den silbernen Verdienstorden des Narrenrings Main-Neckar erhielt Christina Wenz. In der Kampagne 2008/2009 trat sie dem Verein bei. Im Jahr zuvor war sie schon als Fasnachtsprinzessin im Einsatz. Von Beginn an engagierte Wenz sich als Elferrätin. Seit 2013 ist sie zudem stellvertretende Vorsitzende der „Hasekühle“. Besonders hervorgehoben wird einhellig ihr großes Organisationstalent.
Ein weiterer Verdienstorden in Silber ging an Michael Stephan. 2002 kam er zu den Grünsfelder Narren. Seither fungiert er als Elferrat, repräsentiert bei Umzügen das „Hasekühle“ im Kostüm und ist aktives Mitglied der Männertanzgruppe. In der Kampagne 1995/96 regierte er als Kinderprinz das kleine Hasekühlevolk. Von 2010 bis 2016 hatte Stephan als Kassierer die Finanzen im Blick, seit 2022 ist er Kassenprüfer. Sein handwerkliches Geschick fand auch eine lobende Erwähnung.
Den goldenen Verdienstorden durfte Jochen Hettinger entgegennehmen. Er ist seit 1998 ein "Hasekühle" und an allen Narrenfronten aktiv – als Elferrat, in der Männertanzgruppe (1989-2013) und in der gemischten Schautanzgruppe (2014-2018). 2001 war er Mitbegründer des Männertanzturniers, das er bis 2012 auch organisierte. Hettinger ist seit 2001 Schriftführer des Vereins, betreute ab 20011 für elf Jahre die Kindergarde und verantwortet seit 2019 den jährlichen Orden der Kampagne. Sein vielfältiges Engagement wurde 2012 bereits mit dem silbernen Verdienstorden gewürdigt.
Auszeichnungen gab es außerdem für Verdienste um den karnevalistischen Tanzsport als Trainer, Tänzer oder Betreuer. Svenja Beutel, Selina Berger, Ellen Boccagno und Jessica Zent wurden mit dem silbernen Treueabzeichen des Bundes Deutscher Karneval samt Urkunde ausgezeichnet. Elf Jahre schwingen sie für die "Hasekühle" das Tanzbein.
Das goldene Treueabzeichen für 15 Jahre erhielten Michelle Wölfel und Elena Scherer. Gar 20 Jahre sind Maria Fleuchaus und Annabel Endres aktiv. Die beiden durften sich über das goldene Treueabzeichen mit Brillanten freuen.
Die "Hasekühle" treten bald wieder in Aktion. Bei der Inthronisation am Freitag, 10. Januar, wird um 19.11 Uhr vor dem historischen Rathaus das Geheimnis um das neue Prinzenpaar gelüftet.