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Tauberbischofsheim: Main-Tauber-Kreis: Abfallgebühren steigen

Tauberbischofsheim

Main-Tauber-Kreis: Abfallgebühren steigen

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    Die Gebühren für Beseitigung von Rest- und Biomüll im Main-Tauber-Kreis steigen ab dem kommenden Jahr an. Der Kreistag beschloss die von der Verwaltung vorgeschlagenen Gebührensätze.
    Die Gebühren für Beseitigung von Rest- und Biomüll im Main-Tauber-Kreis steigen ab dem kommenden Jahr an. Der Kreistag beschloss die von der Verwaltung vorgeschlagenen Gebührensätze. Foto: Matthias Ernst

    Mit höheren Kosten müssen die Bürger und Bürgerinnen des Main-Tauber-Kreises im kommenden Jahr bei der Abfallbeseitigung rechnen. Der Kreistag beschloss eine Erhöhung der Gebühren, nachdem die Kalkulation der Kosten für das kommende Jahr keine Deckung durch die Überschüsse der vergangenen Jahre mehr aufweist.

    So wird im nächsten Jahr die Jahresgebühr für eine 60 Liter-Restmülltonne von 54 auf 68 Euro steigen, bei der 80 Liter-Biomülltonne von 66 auf 68 Euro. Für eine 120 Liter-Restmülltonne werden zukünftig 131 Euro (bisher 108 Euro aktuell) fällig, bei einem Container mit 770 Liter Volumen bei zweiwöchentlicher Leerung von bisher 1892 Euro auf 2370 Euro. Auch bei den selbst angelieferten Wertstoffen in den Recyclinghöfen und -inseln kommt es zu Preiserhöhungen. So wird Bodenaushub zukünftig statt sechs Euro bei zehn Euro liegen und Bauschutt statt zehn zukünftig zwölf Euro kosten.

    Diese Erhöhungen seien sehr moderat, sagte Landrat Christoph Schauder bei der Beschlussfassung im Kreistag. Man liege mit der neuen Gebührenordnung noch immer im unteren Drittel im Landesdurchschnitt. Und auch bei der erzeugten Müllmenge sei man vorbildlich. Trotzdem, so wurde bei den Haushalteberatungen deutlich, muss das Netz der Recyclinghöfe sowie deren Angebot deutlich verbessert werden. Man warte noch immer auf den Vorzeigehof, mahnte nicht nur Rainer Moritz von Bündnis 90/Die Grünen an.

    Die Erhöhung um etwa 13 Prozent für einen Vierpersonenhaushalt für die kommenden beiden Jahre sei vertretbar, sagte Landrat Schauder. Man habe sich bewusst nicht an höhere Belastungen der Bürgerinnen und Bürger herangewagt und glaube, mit den einstimmig beschlossenen Gebühren die gestiegenen Kosten der Abfallbeseitigung auffangen und den Eigenbetrieb AWMT weiter wirtschaftlich betreiben zu können.

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