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TAUBERBISCHOFSHEIM: Mit Kettenhemd und Schandgeige

TAUBERBISCHOFSHEIM

Mit Kettenhemd und Schandgeige

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    Ausgesprochen ungemütlich ist der Aufenthalt in der Schandgeige Für die Siebtklässler vom Matthias-Grünewald-Gymnasium in Tauberbischofsheim dauerte die „Bestrafung“ zum Glück nicht lange.
    Ausgesprochen ungemütlich ist der Aufenthalt in der Schandgeige Für die Siebtklässler vom Matthias-Grünewald-Gymnasium in Tauberbischofsheim dauerte die „Bestrafung“ zum Glück nicht lange. Foto: FOTO Ulrich Feuerstein

    (feu) Eine Reise in die Vergangenheit unternahmen die Siebtklässler des Matthias-Grünewald-Gymnasiums. Mit Ritter Norbert und seinem Knappen Lukas tauchten sie ein in die Welt des Mittelalters. Der Schlosskeller lieferte das passende Ambiente.

    Mit dem Begriff „Mittelalter“ verbinden wir die Vorstellung von kühnen Rittern und zarten Burgfräulein, von Burgen, Kathedralen und Idyllen hinter Butzenscheiben, von Ehre, Mut, Tapferkeit und Abenteuern.

    Dieses Bild des Mittelalters entstammt der Romantik des 19. Jahrhunderts. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Norbert Fritscher hat es sich zur Aufgabe gemacht, das gängige Bild vom Mittelalter zu korrigieren. Als Ritter Norbert vermittelt er Wissen über mittelalterliche Lebensformen. Lukas Burkard, der Knappe Lukas, ist noch Schüler.

    Was es bedeutete, eine Ritterrüstung zu tragen, konnten die Schüler selbst ausprobieren. Mit Kettenhemd, Panzerung und Helm kamen schnell 20 Kilo zusammen. Für einen durchtrainierten Ritter kein Problem. Er konnte ohne fremde Hilfe laufen und sogar aufs Pferd steigen.

    In der mittelalterlichen Rechtssprechung gab es zahlreiche teils brutalen Strafen. Die Schandgeige, die Fritscher mitgebracht hatte, war verhältnismäßig harmlos.

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