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Tauberbischofsheim: Omikron-Virusmutation im Main-Tauber-Kreis nachgewiesen

Tauberbischofsheim

Omikron-Virusmutation im Main-Tauber-Kreis nachgewiesen

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    Neue Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis vom 24. bis 27. Dezember, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 27. Dezember, 16.00 Uhr).
    Neue Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis vom 24. bis 27. Dezember, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 27. Dezember, 16.00 Uhr). Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis

    Im Main-Tauber-Kreis wurden in der Zeit von Freitag, 24., bis Montag, 27. Dezember, insgesamt 81 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt laut Angaben des Landratsamts nun 10 044. Derzeit seien 287 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Bei sieben der in den vergangenen Tagen neu gemeldeten Infektionsfälle sei die Omikron-Variante des Coronavirus durch nachträgliche Typisierung der Laborproben nachgewiesen worden.

    Das Gesundheitsamt habe außerdem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei der Verstorbenen handle es sich um eine Frau im Alter von über 90 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 126 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 106 im Jahr 2021.

    Neue Corona-Regeln seit Montag

    Seit Montag, 27. Dezember, gelten weitere Corona-Regelungen, so das Landratsamt in seiner Pressemitteilung. Damit soll verhindert werden, dass sich die Omikron-Variante schnell verbreitet und die Infektionszahlen wieder in die Höhe schießen.

    Für private Treffen gelte seither, dass sich maximal zehn geimpfte und genesene Personen in Innenräumen und 50 geimpfte und genesene Personen im Freien treffen dürfen. Bei Treffen, an denen eine ungeimpfte Person teilnimmt, darf nur ein Haushalt mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt teilnehmen. Auch Paare, die nicht zusammenleben, zählen dabei als ein Haushalt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 13 Jahre werden unabhängig ihres Impfstatus' nicht mitgezählt.

    Sperrstunde von 22.30 bis 5 Uhr

    Alle Personen ab 18 Jahren sollten in Innenräumen, in denen eine Maskenpflicht besteht, eine FFP2-Maske oder eine mit vergleichbarem Schutz tragen. Für gastronomische Betriebe gelte nun eine Sperrstunde von 22.30 bis 5 Uhr. In der Nacht von Silvester auf Neujahr beginne die Sperrstunde aber erst um 1 Uhr. Für private Zusammenkünfte in gastronomischen Betrieben gelten die Regelungen der privaten Kontaktbeschränkungen, so das Landratsamt.

    Die Ausnahmen von der 2G-Plus-Regel wurden geändert. Ausgenommen von der zusätzlichen Testpflicht sind nur noch Personen, die vor nicht mehr als drei Monaten ihre vollständige Schutzimpfung abgeschlossen haben und genesene Personen, deren Infektion mit dem Coronavirus nicht länger als drei Monate zurückliegt. Personen, die ihre Auffrischungsimpfung erhalten haben, benötigen ebenfalls keinen zusätzlichen Test. Auch von der Testpflicht ausgenommen sind Personen, für die keine Empfehlung der Stiko hinsichtlich einer Auffrischungsimpfung besteht, also insbesondere Kinder und Jugendliche mit vollständigem Impfschutz bis einschließlich 17 Jahren.

    In der jetzt geltenden Alarmstufe II seien Veranstaltungen nur mit bis zu 50 Prozent Kapazität und maximal 500 Zuschauerinnen, Zuschauern oder Teilnehmenden möglich. Das betreffe alle Sport-, Kultur-, Informations- und Vereinsveranstaltungen sowie Kongresse. Die neue Corona-Verordnung gelte zunächst bis Montag, 24. Januar, so das Landratsamt. Sie werde aber fortlaufend auf den Prüfstand gestellt und an das aktuelle Infektionsgeschehen angepasst.

    Auffrischimpfung für Jugendliche ab zwölf Jahren möglich

    Auffrischimpfungen sind seit kurzem auch für Jugendliche ab zwölf Jahren möglich, informiert das Landratsamt. Im Regionalen Impfstützpunkt (RIS) in der Tauber-Franken-Halle in Königshofen können Jugendliche ab zwölf Jahren ab sofort eine Booster-Impfung erhalten.

    In der vergangenen Woche fanden von Montag, 20. Dezember, bis Donnerstag, 23. Dezember, im regionalen Impfstützpunkt 62 Erstimpfungen, 92 Zweitimpfungen und 1519 Drittimpfungen statt. Die in dieser Woche verabreichten 1673 Impfdosen entsprechen von Montag bis Donnerstag einem Schnitt von 419 Impfdosen täglich.

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