Spaß haben, Balance lernen, Sicherheit geben: An den Fahrradaktionstagen werden kleine Radhelden in einem abwechslungsreichen Parcours spielerisch an den sicheren Umgang mit dem Fahrrad herangeführt. Dabei werden die motorischen Fähigkeiten der Kinder gestärkt und so der Grundstein für eine sichere Mobilität im Alltag gelegt. Durch die Übungen sammeln die Kinder eigene Bewegungserfahrungen. Außerdem lernen sie, Regeln einzuhalten und sozial miteinander umzugehen.
Die Aktionstage werden vom Württembergischen Radsportverband e.V. in Kooperation mit dem Kultus-, Verkehrs- und Innenministerium, dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) BW und der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) durchgeführt.
Das erste Highlight: Alle Kinder brachten ihr eigenes Fahrrad zum Aktionstag mit. Das allein war schon ein beeindruckendes Bild: 150 Kinder mit ihren Fahrrädern. Es galt selbstverständlich "Sicherheit zuerst", da war der Helm natürlich Pflicht. Verkehrssicher mussten die Räder für die Aktion allerdings nicht sein, denn das Training fand im Schonraum statt, auf dem Festplatz und auf dem Schulhof. Dafür wurden zwölf Stationen aufgebaut und so entstand eine abwechslungsreiche Erlebnis- und Übungsfläche.
Unser Kooperationspartner AOK übernahm auch eine Station und vermittelte den Kindern spielerisch, dass Bewegung und gesunde Ernährung zusammengehören. Dabei blieb es nicht nur bei der Theorie, sondern ein reichhaltiges Obstbuffet, gesponsert von der AOK, setzte die Theorie gleich in die Praxis um. Dieses leckere Angebot wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dankend angenommen.
Betreut werden die einzelnen Stationen von engagierten Eltern, die von Karolina Hammer vorab in die Station und deren Anforderungsprofil eingewiesen wurden. Dafür ein herzliches Dankeschön an die vielen Helferinnen und Helfer.
Bevor der Startschuss für das Durchfahren des Parcours fiel, segnete Birgit Kuhn alle Fahrräder und ihre Fahrerinnen und Fahrer. Und dann konnte es losgehen. Mit Feuereifer machten sich die einzelnen Klassen und ihre Betreuerinnen und Betreuer dran, die einzelnen Stationen zu durchfahren. Alle Kinder versuchten sich in wechselnder Folge an allen Stationen. Zum Schluss gab es noch drei Abschlussrunden um den Festplatz. Dann war dieser erlebnisreiche Vormittag auch schon zu Ende und alle gingen beziehungsweise fuhren erschöpft, aber zufrieden nach Hause.
Von: Sabine Klingert (Rektorin, Freiherr-von-Zobel Schule Grundschule Großrinderfeld)
