Eine Dampfzugsonderfahrt vom lieblichen Taubertal nach Coburg hatten die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (Ortsgruppe Würzburg) und der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ am vergangenen Sonntag angeboten und rund 560 Fahrgäste nahmen gerne an.
Gezogen wurde der Zug von einer Dampflok der Hohenzollernlandesbahn der Baureihe 52. Nach der Wasserbetankung in Lauda-Königshofen ging es bei bestem Wetter mit einer leichten Verspätung los. Zahlreiche Fahrgäste freuten sich, dass die Frankenbahnstrecke nach der Tunnelsanierung bei Wittighausen wieder in Betrieb genommen ist, wie es im Presseschreiben heißt.
Zehn Wagen aus den 50er, 60er und 70er Jahren waren an die Lok angehängt und spiegelten die Eisenbahngeschichte wider. „Von der ersten Klasse bis hin zur dritten, im Volksmund Holzklasse getauft, war alles dabei“, erklärt Geschäftsführer Jochen Müssig vom Tourismusverband „Liebliches Taubertal“.
In Coburg wurden die Gäste von der zweiten Bürgermeisterin Birgit Weber empfangen und nahmen an einer Stadtführung teil, bei der unter anderem die Residenz, der Marktplatz, das Theater, die Veste und die große Stadtkirche mit dem beeindruckenden Altar besichtigt wurden.
Anschließend ging es weiter ins Taubertal. Während der Fahrt war der Speisewagen ein beliebter Treffpunkt, der dank der Helfer der Dampflokfreunde Würzburg gut bestückt war.
Die nächste Dampfzugsonderfahrt ist am Sonntag, 26. April, nach Mannheim vorgesehen. Der übliche April-Termin war in diesem Jahr aufgrund der Tunnelsperrung bei Wittighausen nicht möglich. Karten sind ab November erhältlich.