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Tauberbischofsheim: Simulationsparcours für mehr Sicherheit in der täglichen Arbeit: Straßenwärter erleben bei Fortbildung Risikosituationen

Tauberbischofsheim

Simulationsparcours für mehr Sicherheit in der täglichen Arbeit: Straßenwärter erleben bei Fortbildung Risikosituationen

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    Der Simulator des Risikoparcours mit eingebautem Fahrzeug der Straßenmeisterei Bad Mergentheim: Die Teilnehmenden bildeten sich hier im Umgang mit Hochrisikosituationen und für mehr Sicherheit in der täglichen Arbeit weiter.
    Der Simulator des Risikoparcours mit eingebautem Fahrzeug der Straßenmeisterei Bad Mergentheim: Die Teilnehmenden bildeten sich hier im Umgang mit Hochrisikosituationen und für mehr Sicherheit in der täglichen Arbeit weiter. Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Thomas Knörzer

    Um in gefährlichen Situationen adäquat reagieren zu können, haben die Straßenwärter des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis vor kurzem einen Risikoparcours absolviert. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis entnommen.

    Bei dem Risikoparcours handelt es sich um ein halbtägiges Fortbildungsmodul für Hochrisikosituationen und mehr Sicherheit in der täglichen Arbeit. Das Modul fand im Rahmen einer viertägigen Schulung statt und wurde in der Straßenmeisterei in Bad Mergentheim veranstaltet. Innerhalb der vier Tage wurden verschiedene Gruppen von Straßenwärtern und Straßenwärterinnen geschult. Insgesamt nahmen 74 Straßenwärter und -wärterinnen der Straßenmeistereien Wertheim, Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim an dem Fortbildungsangebot teil.

    Alltägliche Verkehrs- und Arbeitssituationen durch Computersimulation

    Mit Hilfe von Computersimulationen brachte der Parcours alltägliche Verkehrs- und Arbeitssituationen in die Halle der Straßenmeisterei. Dabei wurden gefährliche Situationen simuliert, die so im laufenden Verkehr nicht erprobt werden können. Somit diente die Fortbildung einem präventiven Arbeitsschutz. Schlaglöcher wurden als Attrappe simuliert, laute Lkw-Geräusche kamen aus Lautsprechern, und der Verkehr fand lediglich auf Monitoren statt. Ein Fahrzeug der Straßenmeisterei Bad Mergentheim wurde in den Parcours integriert.

    Die Teilnehmenden erlebten, wie tägliches Routinehandeln dazu führen kann, dass gefährliche Situationen nicht mehr adäquat wahrgenommen werden. Durch simulierte Gefahrensituationen wurde das Risikobewusstsein der Mitarbeiter geschult. Sie lernten, sich in Gefahrensituationen sicher zu verhalten, damit jahrelange Routine nicht zum Verhängnis wird.

    Arbeitssicherheit: Gefährlichster Faktor seien Verkehrsteilnehmende

    "Es war eine abwechslungsreiche und spannende Schulung für die praktische Anwendung des Arbeitsschutzes", betonte Steffen Rupp, stellvertretender Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Bad Mergentheim.

    Außer dem Sicherheitstraining ging es auch um den Erfahrungsaustausch und darum, voneinander zu lernen. Die Teilnehmenden berieten ihre Lösungswege und diskutierten untereinander die besten Strategien. Mit der im Parcours angeregten Diskussion über das eigene Verhalten wird laut der Fortbildungsstrategie die präventive Eigenverantwortung der Teilnehmenden nachhaltig positiv beeinflusst.

    Der gefährlichste Faktor seien jedoch die Verkehrsteilnehmenden. Deshalb appelliert das Landratsamt an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die Geschwindigkeit entsprechend zu reduzieren und Rücksicht zu üben. Es müsse sich nur jeder einmal vorstellen, dass hier gerade ein Familienvater oder ein guter Freund seine Arbeit für die Verkehrssicherheit aller verrichtet und er abends wieder gesund von der Arbeit nach Hause kommen soll, erläuterte Thomas Knörzer vom Straßenbauamt.

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