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STUTTGART: Stuttgart 21: Bahn-Experten wollen Kopfbahnhof übernehmen

STUTTGART

Stuttgart 21: Bahn-Experten wollen Kopfbahnhof übernehmen

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    (dpa)   Die geplante Stadtentwicklung nach dem Abbau des Gleisvorfeldes am Stuttgarter Hauptbahnhof ist ein Vorteil von Stuttgart 21. Doch ein Zusammenschluss von Bahn-Experten könnte das durch eine Klage nun zumindest erheblich einschränken. -Vor dem Stuttgarter Verwaltungsgericht klagt die Stuttgarter Netz AG gegen das Eisenbahnbundesamt. Die Behörde solle die Bahn dazu zwingen, den bisherigen Kopfbahnhof in der Landeshauptstadt möglichen Konkurrenten anzubieten. Dann will das Bündnis zugreifen – ungeachtet des Betriebs im künftigen Stuttgart-21-Tiefbahnhof. Die Stuttgarter Netz AG wurde mit dem Ziel der Übernahme des Stuttgarter Kopfbahnhofes 2011 von Bahn-Experten und leitenden Mitarbeitern diverser Eisenbahnunternehmen – darunter aber keine aus Stuttgart – gegründet. Auch wenn der Betrieb im unterirdischen Stuttgart-21-Bahnhof beginnt, wollen sie die Station oben zumindest in Teilen erhalten. Fünf bis sechs von derzeit 16 Gleisen will die Netz AG weiter nutzen. Die Netz AG will nur die Infrastruktur übernehmen, den Zugverkehr sollen andere Unternehmen verantworten. Nach einem Erfolg vor Gericht würde nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Rainer Bohnet, die Kapitalsuche beginnen, um die Pläne umsetzen zu können. Rund 20 Aktionäre gebe es in der AG bereits. Die AG hofft auf private Unternehmen wie die Schönbuchbahn und die Wieslauftalbahn, die Bonet zufolge wegen Kapazitätsengpässen am Hauptbahnhof derzeit in der Peripherie Stuttgarts enden. Deshalb könnte die direkte Anbindung für Pendler aus den Regionen Tübingen und Hohenlohe interessant sein. Auch Fernverkehrsunternehmen hätten bereits Interesse angemeldet. Potenzielle Kunden sieht Bohnet auch in den künftigen Betreibern der Stuttgarter Nahverkehrsnetze, Abellio und Go-Ahead.
    (dpa) Die geplante Stadtentwicklung nach dem Abbau des Gleisvorfeldes am Stuttgarter Hauptbahnhof ist ein Vorteil von Stuttgart 21. Doch ein Zusammenschluss von Bahn-Experten könnte das durch eine Klage nun zumindest erheblich einschränken. -Vor dem Stuttgarter Verwaltungsgericht klagt die Stuttgarter Netz AG gegen das Eisenbahnbundesamt. Die Behörde solle die Bahn dazu zwingen, den bisherigen Kopfbahnhof in der Landeshauptstadt möglichen Konkurrenten anzubieten. Dann will das Bündnis zugreifen – ungeachtet des Betriebs im künftigen Stuttgart-21-Tiefbahnhof. Die Stuttgarter Netz AG wurde mit dem Ziel der Übernahme des Stuttgarter Kopfbahnhofes 2011 von Bahn-Experten und leitenden Mitarbeitern diverser Eisenbahnunternehmen – darunter aber keine aus Stuttgart – gegründet. Auch wenn der Betrieb im unterirdischen Stuttgart-21-Bahnhof beginnt, wollen sie die Station oben zumindest in Teilen erhalten. Fünf bis sechs von derzeit 16 Gleisen will die Netz AG weiter nutzen. Die Netz AG will nur die Infrastruktur übernehmen, den Zugverkehr sollen andere Unternehmen verantworten. Nach einem Erfolg vor Gericht würde nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Rainer Bohnet, die Kapitalsuche beginnen, um die Pläne umsetzen zu können. Rund 20 Aktionäre gebe es in der AG bereits. Die AG hofft auf private Unternehmen wie die Schönbuchbahn und die Wieslauftalbahn, die Bonet zufolge wegen Kapazitätsengpässen am Hauptbahnhof derzeit in der Peripherie Stuttgarts enden. Deshalb könnte die direkte Anbindung für Pendler aus den Regionen Tübingen und Hohenlohe interessant sein. Auch Fernverkehrsunternehmen hätten bereits Interesse angemeldet. Potenzielle Kunden sieht Bohnet auch in den künftigen Betreibern der Stuttgarter Nahverkehrsnetze, Abellio und Go-Ahead. Foto: Foto: Silas Stein/dpa

    Die geplante Stadtentwicklung nach dem Abbau des Gleisvorfeldes am Stuttgarter Hauptbahnhof ist ein Vorteil von Stuttgart 21. Doch ein Zusammenschluss von Bahn-Experten könnte das durch eine Klage nun zumindest erheblich einschränken. -Vor dem Stuttgarter Verwaltungsgericht klagt die Stuttgarter Netz AG gegen das Eisenbahnbundesamt. Die Behörde solle die Bahn dazu zwingen, den bisherigen Kopfbahnhof in der Landeshauptstadt möglichen Konkurrenten anzubieten. Dann will das Bündnis zugreifen – ungeachtet des Betriebs im künftigen Stuttgart-21-Tiefbahnhof. Die Stuttgarter Netz AG wurde mit dem Ziel der Übernahme des Stuttgarter Kopfbahnhofes 2011 von Bahn-Experten und leitenden Mitarbeitern diverser Eisenbahnunternehmen – darunter aber keine aus Stuttgart – gegründet. Auch wenn der Betrieb im unterirdischen Stuttgart-21-Bahnhof beginnt, wollen sie die Station oben zumindest in Teilen erhalten. Fünf bis sechs von derzeit 16 Gleisen will die Netz AG weiter nutzen. Die Netz AG will nur die Infrastruktur übernehmen, den Zugverkehr sollen andere Unternehmen verantworten. Nach einem Erfolg vor Gericht würde nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Rainer Bohnet, die Kapitalsuche beginnen, um die Pläne umsetzen zu können. Rund 20 Aktionäre gebe es in der AG bereits. Die AG hofft auf private Unternehmen wie die Schönbuchbahn und die Wieslauftalbahn, die Bonet zufolge wegen Kapazitätsengpässen am Hauptbahnhof derzeit in der Peripherie Stuttgarts enden. Deshalb könnte die direkte Anbindung für Pendler aus den Regionen Tübingen und Hohenlohe interessant sein. Auch Fernverkehrsunternehmen hätten bereits Interesse angemeldet. Potenzielle Kunden sieht Bohnet auch in den künftigen Betreibern der Stuttgarter Nahverkehrsnetze, Abellio und Go-Ahead.

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