Die Fastenzeit endet bekanntlich mit dem Osterfest. Am Karfreitag denken wir an das Leiden und Sterben Jesu. In seiner Passion hat Jesus den Weg der leidenden und ohnmächtigen Liebe und des Kreuzes gewählt, um allen nahe zu sein, denen es ergeht wie ihm. Ein liebendes Herz bleibt immer auch ein verwundbares Herz. Das haben alle erfahren, die einen lieben Menschen verloren haben und durch das Tal der Trauer gegangen sind oder noch gehen. Die Fastenzeit als Zeit des In-Sich-Gehens bietet sich an, um sich den vielfältigen Gefühlen zu stellen, die die Trauer mit sich bringt. In der Gerchsheimer Pfarrkirche ist vom 13. März bis zum 9. April ein Trauerweg mit sechs Stationen aufgebaut. An den Stationen kann man der eigenen Trauer nachspüren und Impulse für den persönlichen Lebensweg mitnehmen. Der Trauerweg kann täglich von 9 Uhr bis 16.30 Uhr außerhalb der Gottesdienstzeiten besucht werden.
Von: Birgit Kuhn (Gemeindereferentin, Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach)
